Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Windenergie in OWL
Bielefeld (ots)
Fukushima - eine der größten Nuklearkatastrophen jährt sich am Sonntag zum ersten Mal. Seitdem ist auch in Deutschland vieles anders: Das Land hat sich zur Energiewende aufgemacht. Ein Bestandteil ist die Windenergie. Sie hat - anders als die gerade finanziell kräftig gestutzte Solarenergie - in hiesigen Breitengraden deutlich mehr Potenzial. Das hat man in Ostwestfalen-Lippe schon vor vielen Jahren erkannt. NRW-weit hat die Region die Nase vorn. Das liegt vor allem an den naturräumlichen Gegebenheiten: Wo viel Platz und freie Höhenzüge, da ist mehr Raum für Windräder als in zersiedelten Ballungsräumen. Sicher, die immer größeren Rotoren sind umstritten. Wer es mit der Energiewende jedoch ernst meint, kommt ohne sie nicht aus. Trotz aller Bemühungen, Offshore-Windparks auf hoher See zu bauen, auch 2011 war der Zubau von Anlagen an Land Motor des Branchenwachstums. Das derzeit forcierte Repowering, der Austausch alter Anlagen durch leistungsstärkere, ist zudem eine Chance, diese Art der nachhaltigen Energiegewinnung auszubauen und dabei den Flächenverbrauch zu minimieren.
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