Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum »Eurojackpot«
Bielefeld (ots)
Im Süden und Westen Europas gibt's das seit Jahren: Über Staatsgrenzen hinweg werden bei den Tippern zwischen Portugal und Schottland die Millionen eingesackt - und manchmal auch ausbezahlt. 2007 gewann ein Belgier bei »Euromillions« schonmal 100 davon. Ganz allein. Deutsche spielen fleißig mit - obwohl »Euromillions« hierzulande nicht zugelassen ist. Aber was gelten Ländergrenzen, zumal in Europa, wenn irres Bargeld lacht? Die Strategen im Deutschen Lottoblock sahen diese Abwanderbewegung des Spielgeldes nicht gern - und haben nun mit sechs anderen Euro-Staaten ihr Gegenmodell auf die Beine gestellt: Auch bei »Eurojackpot« gibt's (theoretisch) so viel zu gewinnen »wie nie zuvor« - jedenfalls hierzulande und legal. Darüber, ob Lotto - national oder international - süchtig machen kann, lässt sich streiten. Dass es weniger süchtig macht, wenn der Staat Anbieter ist, ist allerdings Quatsch. Wer um hohe Einsätze spielt, der will oder braucht den Thrill. Mit »Eurojackpot« ist der Staat auch da nun im Spiel - und zwar auf der »richtigen« Seite. Merke: Die Bank gewinnt. - Immer!
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