Westfalen-Blatt: NRW-CDU-Fraktionschef Laumann: »Man muss nicht aus Mitleid FDP wählen.«
Bielefeld (ots)
Leihstimmen für die Liberalen in NRW seien nicht mehr nötig, hat der CDU-Fraktionschef im NRW-Landtag Karl-Josef Laumann, am Sonntagabend erklärt. »Man muss nicht aus Mitleid FDP wählen. Die sind drin«. Die NRW-CDU sei jetzt zusätzlich motiviert stärkste Partei zu werden, sagte Laumann dem in Bielefeld erscheinenden WESTFALEN-BLATT (Monatagausgabe). Er nannte es wahrscheinlich, dass der NRW-Landtag fünf Parteien umfasst. »Das heißt, dass absolute Mehrheiten für einen Block nicht mehr so einfach zu erringen sind und deshalb wird es äußerst spannend.« In den kommenden Tagen werde es interessant zu beobachten sein, welche Koalitionen sich die Parteien in Schleswig Holstein vorstellen können. Besonders zu beobachten sei, »ob die FDP hart bleibt oder ob sie sich auch eine Ampel vorstellen kann.« Das schlechte Abschneiden des SPD-Spitzenkandidaten in Kiel, Torsten Albig, zeige auch, dass hohe Persönlichkeitswerte noch keine Stimmen für die eigene Partei bedeuteten, sagte Laumann. Das sei eine Chance für CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen in NRW, der mit seinen Werten hinter SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft rangiert. Laumann: »Das Rennen in NRW ist offener, als uns manche Umfragen weismachen wollen.«
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell