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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Opel

Bielefeld (ots)

Bei Opel bleibt alles beim alten: Klar ist nach der Betriebsversammlung im Bochumer Werk nur, dass nichts klar ist. Die seit Jahren andauernde Hängepartie beim Autobauer geht weiter. Diese Ungewissheit ist nicht nur für die Mitarbeiter quälend und lähmend. Sie wird zusehends auch zum Problem für den Autobauer selbst, weil die Unsicherheit längst beim fahrenden Kunden angekommen ist und manche Kaufentscheidung zugunsten einer konkurrierenden Marke beeinflusst haben dürfte. Die Zahlen sprechen dafür: Der Marktanteil der Marke mit dem Blitz ist in Deutschland auf einen historischen Tiefstand von sieben Prozent gesunken. Ohne taktische Tageszulassungen der Händler und des Herstellers selbst lag der Anteil zuletzt sogar nur noch bei 5,8 Prozent. Diskussionen über Lohnkürzungen und Werksschließungen hinterlassen beim Autokäufer neben Optik, Verbrauch und Funktionalität nun offenbar verstärkt Eindruck. Das ist ein klares Signal, dass sich bei Opel endlich etwas bewegen muss. So oder so. Geht es weiter wie zuletzt, scheint die Fahrt jedenfalls unausweichlich im Abgrund zu enden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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