All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Bielefeld (ots)

Endlich kommt Leben in die Bude. Die Parteien streiten. Und das ist positiv für die Demokratie, so lange es um die besten Ideen geht. Bis vor zehn Tagen war die Rente ein Thema von Übermorgen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zog ein Konzept zur Zuschussrente aus der Schublade, um damit Rentnern nach 2030 eine Massenarmut zu ersparen. Eine Woche später stellte die SPD ihre Solidarrente dagegen und auch die Grünen kündigen eine steuerfinanzierte Garantierente an. Durchgerechnet ist das alles noch nicht. Die entscheidende Frage muss beantwortet werden: Wer soll das bezahlen? Aber immerhin: drei Fraktionen, drei Konzepte. Nur die Liberalen schmollen. Sie fürchten sich davor, nicht mehr gebraucht zu werden. Dabei ist es doch ganz einfach: Die FDP könnte eigene Rentenkonzepte gegen die Altersarmut vorlegen. Ein Wettbewerb der Ideen kann nur förderlich sein. Dann muss von der FDP aber mehr kommen als der Ratschlag, privat vorzusorgen. Wer einen Hungerlohn bekommt, hat nichts übrig für noch eine Versicherung. Da muss der Steuerzahler - wir alle - einspringen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 10.09.2012 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kosovo

    Bielefeld (ots) - Die Unabhängigkeit des Kosovo ist unvollkommen. Auch wenn die internationale Aufsichtsbehörde Ico aufgelöst wird, kann der Kosovo nicht auf eigenen Beinen stehen. Die internationale Schutztruppe Kfor und die EU-Rechtsstaatlichkeitsmission Eulex bleiben auf dem Balkan. Das ist Symbol genug für die unsichere Lage im Kosovo. In den vergangenen ...

  • 09.09.2012 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bettina Wulff

    Bielefeld (ots) - Der juristische Kampf von Bettina Wulff gegen Rotlicht-Verleumdungen und Gerüchte über ihr angebliches Vorleben als Prostituierte verdient Respekt. Der ehemaligen First Lady unseres Landes wurde übel mitgespielt. Sie hat die Gerüchte über ihre Vergangenheit lange ertragen und ignoriert - aus Rücksicht auf das hohe Amt, das ihr Ehemann inne ...

  • 09.09.2012 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rentendiskussion

    Bielefeld (ots) - Vom Euro abgesehen, ist derzeit kaum ein Thema mehr geeignet, um Wahlkampf zu machen, als das Rentensystem. Der Anteil derer, die 65 Jahre oder älter sind, steigt ständig. Damit wächst ihre Bedeutung für den Wahlausgang. Aber auch Jüngere sind brennend interessiert - sei es, dass sie sich um ihre Eltern sorgen oder im Gegenteil darum, ob sie ...