All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Extraleistungen der Krankenkassen

Bielefeld (ots)

Das Gesundheitswesen ist ein hochsensibles und emotionales Feld. Das hat das Gezerre der vergangenen Monate um die Verwendung der Milliardenrücklagen einmal mehr gezeigt. Die Regierung scheut sich, den Beitragssatz zu senken, weil einige Krankenkassen kurzfristig - ausgerechnet vor der Bundestagswahl - wieder ungeliebte Zusatzbeiträge erheben müssten. Die meisten Kassen wiederum verweigern sich der politischen Forderung, aus der Rücklage Geld an ihre Mitglieder zu erstatten. Den finanzstarken Versicherungen erscheint im Buhlen um Mitglieder der Ausbau von Leistungen offenbar die attraktivere Option zu sein. Erst recht, da die Politik mit Einführung des einheitlichen Beitragssatzes diesen Bereich für den Wettbewerb auserkoren hat. Vielleicht auch wegen des schlechten Gewissens, die Leistungen zuvor zurückgefahren zu haben. Dass dabei den Krankenkassen aber klare Grenzen im Wettbewerb gesetzt werden, mutet merkwürdig und inkonsequent an. Ausgerechnet populäre Extras wie eine zusätzliche Erstattung von Zahnersatzkosten oder Arzneimittelzuzahlungen klammert der Gesetzgeber aus.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 06.11.2012 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kindergartenplätzen

    Bielefeld (ots) - Der politische Streit um die richtige Kitastatistik dürfte den meisten Eltern herzlich egal sein. Für sie ist nur wichtig: Bekommen wir jetzt im August einen Platz für unser Kleinkind oder nicht? Deswegen wird das schwarz-rote Hickhack viele junge Familien befremden. Und deren Suche nach einem Ausweg geht mit lange bewährten Hilfsmitteln weiter: ...

  • 06.11.2012 – 20:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Doping

    Bielefeld (ots) - Deutsche Sportler und Doping: Das hat Tradition. Nicht nur im Osten wurde gespritzt und geschluckt - mehr als der menschliche Körper ertragen kann. Auch im Westen wurde pharmakologisch manipuliert. Die vom Deutschen Olympischen Sportbund in Auftrag gegebene Studie sollte eigentlich Aufklärung bringen. Namen sollen aber nicht genannt werden. Über ...