Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Balda
Bielefeld (ots)
Es war klar, dass Thomas van Aubel die Schmach vom 18. Juli nicht auf sich sitzen lassen würde. Der Großaktionär war sich sicher, an diesem Tag die Mehrheit zu besitzen. Im Handstreich hätte er die Macht bei Balda übernehmen können. Hätte. Doch dann zog sein Widersacher Naschke einen Trumpf aus dem Ärmel, in dem er kurzerhand gutachterlich erklärte, die Aktionäre seien nicht stimmberechtigt. Nun rappelt sich van Aubel wie ein angeschlagener Boxer wieder auf. Seine Wut ist groß, so groß, dass er mit seinem Antrag nicht einmal bis zur regulären Hauptversammlung im November warten wollte. Für Gesellschaft und Aktionäre entstehen nun erneut Kosten. Die Unruhe im Unternehmen dauert an. Van Aubels trotziges und egoistisches Vorgehen lässt an seiner Seriosität zweifeln.
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