All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gewerbesteuer

Bielefeld (ots)

So wie die Großkonzerne es mit (Briefkasten-)Firmen in Irland, den Niederlanden oder in anderen Teilen dieser Welt vormachen, setzen auch immer mehr Unternehmen in OWL auf Steuervermeidungsstrategien im kleinen Maßstab. Tradition, Lokalpatriotismus, Verbundenheit hin oder her: Um im knallharten Wettbewerb zu bestehen, bleibt ihnen kaum eine andere Wahl. Das mag man moralisch verwerflich finden oder einfach hinnehmen. Die notwendige Schlussfolgerung muss aber ein politisches Umsteuern sein - international genauso wie auf Bundesländerebene. So wie das System jetzt ist, befördert es einen ungesunden und verfälschten Wettbewerb zulasten der kleinen Betriebe - und unter den Städten. Dass eine Verlagerung nicht nur durch das für jeden sichtbare Dichtmachen oder Verkleinern eines Standorts, sondern durch unternehmensrechtliche Veränderungen oder Finanzflüsse innerhalb von Firmengeflechten erfolgt, muss scheinbar auch in vielen Rathäusern erst noch ankommen. Ein klares Signal sind vielerorts sinkende Gewerbesteuereinnahmen trotz - oder gerade wegen - angehobener Hebesätze.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 22.08.2013 – 20:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Späh-Affäre

    Bielefeld (ots) - In den USA hat noch niemand die Späh-Affäre für beendet erklärt. Ganz im Gegenteil. Barack Obama macht offenbar ernst mit seinem Versprechen nach mehr Transparenz. Der Geheimdienst NSA hat jahrelang etwa 200 000 Mails und andere Internetdaten von unbescholtenen Amerikanern statt von verdächtigen Ausländern gesammelt. Das war eindeutig illegal - ...

  • 22.08.2013 – 20:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien

    Bielefeld (ots) - Krieg hat seine eigene Logik; ein Bürgerkrieg in Nahost erst recht. Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass es nicht im Interesse des syrischen Diktators Assad liegt, Chemiewaffen einzusetzen. Seine Armee rückt vor, die Rebellen sind unter sich zerstritten. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Assad wieder das ganze Land kontrolliert. ...