Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Studienanfängerzahlen
Bielefeld (ots)
Zum Bersten gefüllte Hörsäle, ein Hauen und Stechen um die Kursplätze, kurzum ein Studium unter extremen Bedingungen. Die schlimmsten Befürchtungen eines überbordenden Ansturms auf die NRW-Hochschulen im Doppelabiturjahrgang dürften ausbleiben. Zum Glück. Es sieht nach geordneten Verhältnissen aus - auch dank eines Aus- und Aufbaus der Studienplätze und Kapazitäten. Doch viele Fragen bleiben offen. Vor allem die, wo alle Abiturienten geblieben sind. Darauf gibt es keine Antwort, erst recht keine verlässliche. Dass einige auf der Strecke geblieben sein werden, legen die Zahlen der Uni Bielefeld mit 45 000 Bewerbungen auf 3100 Plätze nahe. Der starke Anstieg der Erstsemesterzahlen dort und an der Fachhochschule Bielefeld ist bemerkenswert, das unterdurchschnittliche Plus in Paderborn nach starken Jahren relativ zu sehen. Dort werden nun 19 300 Studierende erwartet - 4100 mehr als vor drei Jahren. Eines scheint sicher: Der doppelte Abijahrgang wird in den nächsten Jahren mit ähnlich hohen Erstsemesterzahlen nachwirken. Und im Hochschulbereich bleiben noch weitere Baustellen.
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