All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bundeshaushalt/zur Neuverschuldung

Bielefeld (ots)

»Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt, und drei macht neune! Ich mach mir die Welt, widdewidde, wie sie mir gefällt.« Leider ist nicht überliefert, ob die Haushaltspolitiker von Union und SPD am Ende der Etatberatungen das bekannte Pippi-Langstrumpf-Lied angestimmt haben. Grund genug dafür hätten sie jedenfalls gehabt. Denn, widdewidde, weg sind die drohenden zusätzlichen Schulden, wenn man nur kreativ genug rechnet. Dabei ist es am Ende unerheblich, ob die Neuverschuldung in diesem Jahr tatsächlich exakt die veranschlagten 6,5 Milliarden Euro erreicht. Viel wichtiger ist die langfristige Planung, die 2015 ja erstmals seit 1969 einen Haushalt ganz ohne neue Schulden und anschließend eine echte Tilgung vorsieht. Mit Sparen hat das aber leider wenig zu tun. Vielmehr wird der Staat mit Steuern überschüttet. So lässt sich selbst das teure Rentengeschenk ohne große Not bezahlen. Dumm nur, wenn die Konjunktur eines Tages erlahmen sollte. Dann sind alle Pläne Makulatur. Aber auch darauf kann man sich leicht einen Reim machen: Widdewiddewitt, Steuern rauf, schon sind wir quitt!

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 06.06.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu 70 Jahre D-Day

    Bielefeld (ots) - Für Wladimir Putin gibt es gewiss schmerzhaftere Sanktionen, als neben der dänischen Königin sitzen zu müssen. Widerwilliger als dem Platzanweiser beim Mittagessen in der Normandie dürfte er am Freitag allerdings Angela Merkel gefolgt sein. Die bugsierte ihn zum Gespräch mit Petro Poroschenko, dem frischgewälten Präsidenten einer freien ...

  • 05.06.2014 – 21:05

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G7-Gipfel in Brüssel

    Bielefeld (ots) - Ein G7-Gipfel wie dieser wird nicht mehr gebraucht. Auch wenn es richtig war, das zunächst geplante Treffen in Sotschi abzusagen und damit ein Symbol gegen die Intervention auf der Krim zu setzen - am Ende hat sich eben doch gezeigt, dass die Staats- und Regierungschefs der großen Sieben heute nur noch wenig erreichen können, wenn sie unter sich ...