All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente

Bielefeld (ots)

Kein Gesetz ist perfekt. Und jede theoretische Regelung enthält Schlupflöcher in der Praxis. Auch dass die Interessenverbände wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ihre Mitglieder explizit auf legale Tricksereien hinweisen, ist ein normaler Vorgang. Doch dass beim Rentenpaket kurz vor Inkrafttreten eine Gesetzeslücke auffällt, ist besonders ärgerlich. Denn das größte, in aller Eile durchgezogene Projekt der Großen Koalition ist und bleibt wegen seiner enormen langfristigen Kosten umstritten. Es stellt sich die Frage: Ist das neue Rentengesetz handwerklich schlecht gemacht, oder ist das Schlupfloch sogar gewollt? Aus Berlin heißt es, dass der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder am Freitag ziemlich nervös auf den Hinweis reagiert haben soll, dass aus der Rente mit 63 in Einzelfällen eben doch eine Rente mit 61 werden könne. Es bleibt dabei: Der Preis, den die Union für ihre Mütterrente zahlen muss, ist zu hoch.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 27.06.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum NRW-Tag

    Bielefeld (ots) - Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist von Bielefeld 180 Kilometer entfernt, aber am Wochenende dem Oberzentrum Ostwestfalens ganz nah. 300 000 Besucher, darunter Hannelore Kraft und ihre zwölf Minister, werden zum NRW-Tag erwartet. Es ist ein besonderes Fest, zumal Ostwestfalen-Lippe nach 2007 in Paderborn und 2012 in Detmold zum dritten Mal ...

  • 27.06.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Europäischen Union

    Bielefeld (ots) - Cameron, Merkel, Hollande und die anderen Staats- und Regierungschefs lassen eine EU zurück, die nicht mehr die gleiche ist. Die Gemeinschaft hat durch das wochenlange Gerangel um die Personalie Juncker ihren Charakter als einiger Block verloren. Zugleich ist man das Risiko einer Partnerschaft mit osteuropäischen Staaten eingegangen, als habe man ...

  • 26.06.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu ISIS

    Bielefeld (ots) - Iraks Ministerpräsident al-Maliki sollte die Chance nutzen, die ihm westliche Staaten, der Iran und sogar Israel bieten. Bildet der Regierungschef in Bagdad keine Einheitsregierung, muss es ein anderer irakischer Politiker tun. Das sollte al-Maliki in allen Gesprächen deutlich gemacht werden. Wie sehr der Premier mit dem Rücken zur Wand steht, ...