All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gaza-Krieg

Bielefeld (ots)

Wer zählt die Toten im Gaza-Krieg? 1700 sollen es jetzt sein. Und noch hat das Sterben kein Ende.

Nur manchmal, wie im Fall des israelischen Soldaten Hadar Goldin, bekommt der Tod ein Gesicht und einen Namen. Der erst 23-jährige junge Mann starb möglicherweise durch gezieltes Feuer der eigenen Kräfte, weil die israelische Regierung fürchtet, durch Geiseln in den Händen der Hamas erpressbar zu werden. So grausam kann nur die Logik des Krieges sein.

Ein Frieden mit den Terroristen der Hamas ist kaum vorstellbar. Doch ihr Ende kann nicht durch Bomben herbeigeführt werden, sondern nur durch fehlende Unterstützung von außen. Saudi Arabien und Ägypten waren schon weggefallen. Doch mit jedem Tag, an dem Israel den Krieg in der Weise weiterführt, dass es Schulen und Wohnhäuser bombardiert, bekommt Hamas plötzlich wieder Rückhalt.

Wann endlich beginnt das Nachdenken über den Frieden? Wie will man die traumatisierte Bevölkerung dazu bringen, dass sie Vertrauen in die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz fasst? Jeder Tag, an dem gestorben wird, vergrößert das Problem noch.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 03.08.2014 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen

    Bielefeld (ots) - Erst musste Karl-Thomas Neumann, der jetzige Vorstandsvorsitzende von Opel, den Hut nehmen. Nun VW-Produktionschef Michael Macht. Allmählich kratzen Martin Winterkorns Personalentscheidungen auch am Lack von Deutschlands bestbezahltem Manager. Denn wenn neue Werke zu groß geplant werden und bei dem sogenannten »Baukasten«-Prinzip die Abstimmung ...

  • 03.08.2014 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Mautplänen

    Bielefeld (ots) - Natürlich ist die Frage berechtigt, warum die Deutschen dafür bezahlen müssen, wenn sie durch Österreich und die Schweiz fahren - die Ausländer umgekehrt aber nicht. Aber wenn hierzulande eine Maut eingeführt werden soll, muss das Gesetz hieb- und stichfest sein. Die Vorlagen aus dem Hause Dobrindt sind eher Flickwerk, rechtlich höchst ...

  • 03.08.2014 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Weltkriegsgedenken

    Bielefeld (ots) - Keine Frage: An aktuellen Beispielen für eine brisante politisch-militärische Gefechtslage fehlt es exakt 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs nicht. Dennoch sind weder Frankreichs Präsident François Hollande noch Bundespräsident Joachim Gauck gestern der Verlockung erlegen, all zu kurze Schlüsse zu ziehen. Sie erinnerten an den ...