All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Thema Depression

Bielefeld (ots)

Mobbing und Armut, Trennung der Eltern und schulischer Druck - laut Techniker Krankenkasse sind das die Hauptursachen für eine Depression bei Kindern und Jugendlichen. Nicht erklären kann das aber, warum sich in Deutschland die Zahl der Unter-15-Jährigen, die mit einer Depression stationär behandelt werden, in zwei Jahren verdoppelt hat. Die Gründe dafür liegen unter anderem in äußeren Umständen. Depression wird nicht mehr tabuisiert, wird besser und öfter behandelt. Die stationären Aufenthalte von jungen Menschen sind zwar mehr geworden, dafür aber oft auch kürzer, wie das Beispiel des Klinikums Lippe zeigt. Das lässt hoffen, dass die Behandlung wirkungsvoller geworden ist, intensiver. Gerade bei Kindern muss die Therapie umfassender sein. Ein Erwachsener lebt sein eigenes Leben. Kinder sind in ein familiäres, schulisches Umfeld eingebunden, das bei der Behandlung berücksichtigt werden muss - ein mühsames Unterfangen. Aber die Bemühungen, Depressionen bei jungen Menschen zu bekämpfen, können nicht groß genug sein. Wenn aus kranken Kindern erst kranke Erwachsene geworden sind, dann ist es meist zu spät.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 14.08.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Thema Sterbehilfe

    Bielefeld (ots) - Der Straßenverkehr lässt sich regeln, das Haus gegen Blitzschlag versichern, ein Ehevertrag für den Fall eines Scheiterns der Beziehung formulieren. Aber lässt sich das Sterben bis ins Detail festlegen? Darum geht es in der Debatte über die Sterbehilfe. Dass Maßgaben brüchig werden, wenn sie auf eine unberechenbare Realität treffen, hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche von ...

  • 13.08.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Thema Waffenlieferungen

    Bielefeld (ots) - Wenn die Diskussion um das Für und Wider deutscher Waffenlieferungen an die Kurden noch ein paar Tage dauert, hat sich der Streit erledigt. Tausende von Jesiden werden im Norden des Irak verdurstet und verhungert oder Opfer der islamistischen Terror-Milizen geworden sein. Bei jedem Gedenktag - Srebenica, Ruanda oder Somalia - warnen Politiker, dass sich Massaker dieser Art nie wiederholen dürften. Und ...

  • 13.08.2014 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zur Gamescom

    Bielefeld (ots) - Ja, es gibt Jugendliche, die aufgrund von Videospielen gewalttätig werden. Ja, einige Amokläufer haben ihre krankhaften Phantasien zuvor bei Videospielen ausgelebt. Ja, richtig ist auch, dass es Jugendliche und Kinder gibt, die ihre Freizeit nur mit Ballerspielen verbringen. Und süchtig machen sollen Videospiele auch. Belastbare Belege gibt es darüber kaum. Was bleibt, ist aber ein ungutes Gefühl. Manche Eltern sind offenbar überfordert, wenn sie ihre ...