All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schweizer Bankenskandal

Bielefeld (ots)

Da ist er wieder, der hässliche Banker, der hinter glitzernden Fassaden gewissenlos spekuliert und einen Großteil seiner Energie darauf verwendet, hohe Geldsummen, oft illegal erworben, vor dem Zugriff der Steuerbehörden zu schützen. Da mag der weitaus größte Teil aller Bank- und Sparkassen-Angestellten noch so gesetzestreu sein: Wenn die Schweizer Tochter der größten europäischen Bank HSBC selbst einräumt, dass 70 Prozent ihrer Konten mit dem Ziel geführt wurden, Gesetze zu umgehen, dann hat das natürlich Rückwirkungen auf das Ansehen der Branche.

Dafür sorgen schon Europas Politiker, die sich gerade mal wieder sehr empört zeigen. Es darf nicht bei einem kurzen Aufschrei bleiben. Es geht in dem Zusammenhang nicht nur um Waffenhändler und Drogenbarone, nicht nur um Diktatoren und Mafiachefs. Es geht auch um vor Kapital strotzende Unternehmen wie Apple, die ihre Gewinne so lange von einem Land zum anderen verschieben, bis sie fast überhaupt keine Steuern mehr bezahlen. Diese Art des »Bilanzdressings« muss unmöglich gemacht werden. Mindestens in der Europäischen Union.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 09.02.2015 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ringen um den Freihandel

    Bielefeld (ots) - Angela Merkel und Barack Obama haben es gestern noch einmal unterstrichen: Das Freihandelsabkommen TTIP ist aus ihrer Sicht ein Muss. Das hat schon der Besuch des US-amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden in Brüssel deutlich gemacht: Die USA ringen um den europäischen Partner, weil sie ihn für ihre wirtschaftliche Entwicklung brauchen. TTIP, das ...

  • 08.02.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD-Klausurtagung

    Bielefeld (ots) - Welch ein Dilemma für die SPD: In neun der 16 Bundesländer gibt sie die Richtung vor, in fünf weiteren ist sie an der Regierung beteiligt. Und auf Bundesebene? Da dümpelt sie seit der Bundestagswahl im September 2013 ziemlich konstant bei 25 Prozent. Und das, obwohl sie ihre Hauptanliegen wie Mindestlohn und Rente mit 63 in der Großen Koalition ...