All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zu EU und Griechenland

Bielefeld (ots)

Und sie können doch noch lächeln, sich die Hand geben, ja sogar Küsschen tauschen: Bundeskanzlerin Angela Merkel und der griechische Premierminister Alexis Tsipras. Man möchte hoffen, die in Deutschland gern »Mutti« genannte Kanzlerin und der nicht nur von CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich als »halbstark« bezeichnete Grieche könnten doch zueinander finden. Doch so leicht wird es nicht. Indem der Athener Finanzminister Giannis Varoufakis am Vortag die schon vereinbarte Schlusserklärung zum EU-Finanzminister im letzten Augenblick wieder platzen ließ, legte er die Hürde noch einmal höher. Zum Schaden Athens: Mit der ständigen Wiederholung, man werde alle Wahlversprechen einhalten, manövriert sich die Regierung nur immer weiter in die Sackgasse. Ein Kompromiss wäre möglich. Doch dazu müssen sich die Partner aufeinander zubewegen. Die nächsten Tage entscheiden. Viel Zeit für weitere halbstarke Spielchen hat Tsipras nicht. Dass er entlassene Beamte zurückholt, rechnen die Wähler ihm jetzt gut an. Aber wenn er für die Arbeit keine Gehälter bezahlt, wird die Zustimmung schnell sinken.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 12.02.2015 – 12:54

    Westfalen-Blatt: Borgwards Firmenzentrale kommt nach Deutschland

    Bielefeld (ots) - Die Borgward AG wird ihren Hauptsitz künftig in Deutschland haben. Wie das WESTFALEN-BLATT aus dem Unternehmen nahestehenden Kreisen erfuhr, kommt die Zentrale des Autoherstellers nach Stuttgart. Das erste neue Modell der legendären Marke wird erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt im September dieses Jahres zu sehen ...

  • 11.02.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Fernsehwerbung

    Bielefeld (ots) - Gerade hat sich die Behauptung, die Haushaltsabgabe beschere dem Fernsehen kein finanzielles Plus, als unwahr entpuppt. Macht uns das fernsehverdrossen? Dürfen wir, wenn die Sender im Geld schwimmen, wenigstens die Reduktion der Werbung fordern? Wir dürfen. Nicht erst jetzt. Werbung im zwangsalimentierten Fernsehen war nie und ist durch nichts zu ...

  • 11.02.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Schuldenkrise in Griechenland

    Bielefeld (ots) - Es ist ein reichlich sinnfreies Spiel, das die neue Athener Regierung derzeit mit ihren Euro-Partnern treibt. Nicht nur im Kreis der Finanzminister, sondern auch in der Runde der Staats- und Regierungschefs gibt es wenig Verständnis für jene kraftmeiernden Auftritte der vergangenen Tage. Es wird Zeit, dass sowohl Athens Premier Alexis Tsipras wie ...