All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu TTIP

Bielefeld (ots)

Der Besuch der Bundeskanzlerin bei der neuen EU-Kommission ist niemals Routine. Egal, ob es sich um Hilfen für die Ukraine, Sanktionen gegen Russland oder das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA dreht - ohne die Unterstützung Berlins geht bestenfalls wenig. Umso wichtiger war das grundsätzliche Bekenntnis Merkels zu den Gesprächen mit Washington. Dass der öffentliche Widerstand bereits zu einem Tsunami geworden ist, obwohl bisher noch kein Wort des künftigen Vertrages geschrieben wurde, ärgert beide Seiten. Gegen die Gerüchte über alle möglichen Teufeleien, die das Abkommen enthalten könnte, scheint man kaum noch anzukommen. Da tat es den Kommissaren gestern erkennbar gut zu hören, dass Deutschland auf ihrer Seite steht und den eingeschlagenen Kurs gutheißt. Auch wenn beide höchst unzufrieden damit sind, dass die USA nach nunmehr acht Verhandlungsrunden immer noch nicht klar gesagt haben, welche Inhalte sie eigentlich haben wollen. Für solche substanziellen Gespräche wird es jetzt Zeit, damit das Gerede über Chlorhühnchen und Gen-Food endlich aufhört.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 03.03.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zu Netanjahus Rede

    Bielefeld (ots) - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit seiner Rede vor dem Kongress einen eisernen Grundsatz der Diplomatie verletzt. Statt bei Meinungsverschiedenheiten unter Verbündeten Diskretion zu wahren, haut er öffentlich auf die Pauke. Netanjahu beschwor vor beiden Häusern des US-Kongresses in düstersten Farben die apokalyptische Gefahr, die ein nuklear bewaffneter Iran darstelle. ...

  • 03.03.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zu Geld für die Kommunen

    Bielefeld (ots) - Länder und Kommunen bedanken sich artig für die milden Gaben aus Berlin. Fünf Milliarden Euro für Städte und Gemeinden, gestreckt bis 2018, sind nicht viel Geld. Gemessen an den Aufgaben und Ausgaben, die auf die Kommunen allein angesichts steigender Flüchtlingszahlen zukommen, ist die Summe beinahe lächerlich gering. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung je nach Kassenlage das Geld an die ...