All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Ökostrom-Umlage

Bielefeld (ots)

Die Prognose eines weiteren kräftigen Anstiegs der Ökostrom-Umlage lässt nicht nur bei den gebeutelten Endkunden die Alarmglocken schrillen. Auch für die Bundesregierung kommt die drohende erneute Verteuerung des Stroms ausgerechnet im Wahljahr zur Unzeit. Denn die Mehrbelastung, die ganz besonders Privathaushalte trifft, ist letztlich die Folge politischen Handelns - und Versagens. 300 Euro soll jeder Durchschnittshaushalt im nächsten Jahr über die Umlage nicht nur für die Förderung von Ökostromanlagen, sondern auch zur Subventionierung energieintensiver Unternehmen berappen. Das wären noch einmal 50 Euro mehr als in diesem Jahr. Die Hauptlast der Energiewende hat die Politik bei den Millionen Normalbürgern sowie kleinen Unternehmen abgeladen. Sie haben die geringste Lobby. Dabei birgt die hohe Umlage auch ökologische Risiken: Der Betrieb umweltfreundlicher Wärmepumpen, die mit (Öko-)Strom laufen, wird teurer. Mit Öl- und Gas zu heizen, ist heute günstig. Die Diskussion über eine Entlastung wird neu aufflammen. Der Wegfall der irrwitzigen Mehrwertsteuer auf die Umlage ist überfällig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 07.08.2016 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Drohnen und Luftverkehr

    Bielefeld (ots) - Eine Drohne auf 1700 Metern Höhe in der Einflugschneise zum Flughafen München - da hört der Spaß an den ferngelenkten Flugobjekten endgültig auf. Es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass ein solches Gerät, wenn auch nur aus Plastik gefertigt, bemannte Flugobjekte aller Art in die Bredouille bringen kann. Für ein kleineres ...

  • 05.08.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Steinmeier

    Bielefeld (ots) - Von Diplomatie ist keine Spur, wenn Frank-Walter Steinmeier den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump einen »Hassprediger« nennt. Damit mag er vielen Deutschen aus der Seele sprechen, die den Wahlwahnsinn in den USA nicht verstehen können. Aber in seiner Funktion als deutscher Außenminister muss Steinmeier mehr Zurückhaltung wahren, um auch ...