Westfalen-Blatt: DPolG-Spitze sitzt mit Wendt zusammen
Bielefeld (ots)
Die Bundesleitung der Deutschen Polizei-Gewerkschaft (DPolG) sitzt nach Informationen des WESTFALEN-BLATTS seit 13 Uhr zusammen, um über den Fall Rainer Wendt zu beraten. Neben Wendt sollen mehrere Landesvorsitzende der DPolG an dem Treffen teilnehmen. Wendt bekommt neben seinen Bezügen vom Land NRW auch noch eine sogenannte Aufwandsentschädigung von der DPolG, die nach unbestätigten Informationen deutlich höher als die Polizistenbezüge sein soll. Dieser Doppelverdienst unterscheidet Wendt offenbar von anderen Gewerkschaftern, die vom Land NRW alimentiert werden. So ist der Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, durch einen Erlass des NRW-Innenministeriums seit 2012 "dienstlich entlastet". Das bedeutet in seinem Fall, dass er nur einen kleinen Teil seiner Arbeitszeit dem Land zur Verfügung stellt und ansonsten die Aufgaben des BDK-Landesvorsitzenden wahrnimmt. Fiedler sagte dem WESTFALEN-BLATT: "Wir haben 3000 Mitglieder in Nordrhein-Westfalen und können uns deshalb einen hauptberuflichen Landesvorsitzenden auf Gewerkschaftskosten nicht leisten." Er beziehe kein Geld vom BDK.
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