All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zur Rekordstrafe für Google

Bielefeld (ots)

Die Strafe von 2,42 Milliarden Euro tut Google weh, ohne den US-Konzern hart zu treffen. Unbehaglich dürfte dem Internet-Riesen bei der Aussicht werden, dass Wettbewerber ihn mit Schadensersatzklagen überziehen könnten. Schlimmer ist, dass sein Geschäftsmodell in Frage steht. Die Wettbewerbshüter tun gut daran, bei Google genau hinzugucken: »Googlen« ist zum Synonym für die Suche im Internet geworden. Wer sich einen vorderen Platz in den Suchergebnissen sichert, hat sein Geld gut angelegt: Welcher User »blättert« in der Ergebnisliste schon weiter? Suchmaschinen entscheiden, welche der Milliarden Websites gefunden werden. Es ist ein Fehler, das nur Unternehmen zu überlassen. Angesichts der Bedeutung, ist es eine staatliche Aufgabe eine Internet-Suchmaschine mit transparenten Suchkriterien zu betreiben. Dann hätte der Verbraucher endlich eine echte Wahl. Am Ende müssen jetzt Gerichte den Ausgleich zwischen berechtigtem Gewinninteresse und notwendigem Verbraucherschutz herbeiführen. Das dauert Jahre und hinterlässt zerschlagenes Porzellan.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 26.06.2017 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Brexit

    Bielefeld (ots) - Auch wenn es zu vielen inhaltlichen Fragen aktuell noch keine Antwort geben kann: Mit der vor dem Brexit-Votum gefällten Entscheidung, Großbritannien zum Partnerland der diesjährigen Begegnungswoche zu machen, hat die Industrie- und Handelskammer in Ostwestfalen einen Volltreffer gelandet. Vielen ergeht es wie gestern dem Schüco-Chef: »Wir haben ...

  • 25.06.2017 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Wahlprogramm

    Bielefeld (ots) - Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Glaubt die SPD. Zumindest will sie es glauben machen - und womöglich ist dabei auch eine gehörige Portion Autosuggestion im Spiel. Aber was bleibt den Sozialdemokraten anderes übrig: Drei Monate vor der Wahl das Rennen schon verloren geben - das kann keine Option sein. Mit seinen Attacken gegen die ...