All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NRW-Hauptschule

Bielefeld (ots)

Geht das Hauptschulsterben in NRW ungebremst weiter, schließt in 15 Jahren die letzte ihre Tore. Manche freut das. Und von denen, die öffentlich trauern, weinen viele Krokodilstränen. Der Ruf der Hauptschule, Nachwuchs für praktische Berufe heranzubilden, ist ruiniert. Erst wenn es keine Hauptschule mehr gibt, werden die Bildungspolitiker, aber auch viele Unternehmer merken, welche Chance sie verspielt haben. Denn mit mehr und besser ausgebildeten Lehrern und mit einem anderen, auf die Kernfächer konzentrierten Konzept können die Hauptschüler auch bessere Ergebnisse erzielen. Kommen dann noch Unternehmer hinzu, die Abiturienten nicht per se für die besseren Arbeitnehmer halten, schrumpft nicht nur ein Bildungs-, sondern ein gesellschaftliches Problem gegen Null. Klar kann man Kinder aus sogenannten bildungsfernen Schichten auch in der Gesamtschule fördern. Diese hat zudem den Vorteil größerer Durchlässigkeit zu höheren Schulabschlüssen. Dennoch: Hauptschulen sind kleiner und persönlicher. Und das ist - das war wohl - ein Vorteil.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 20.11.2017 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Jamaika-Aus

    Bielefeld (ots) - Nüchtern betrachtet, ist eigentlich gar nicht so viel passiert, könnte man meinen. Parteien haben sich beraten, ob sie eine Koalition bilden wollen oder nicht. Ein ganz normaler politischer Vorgang zur Bildung einer neuen Regierung also. Somit viel Aufregung um nichts? Nein, die Folgen sind gravierend. Sie gehen weit über die Frage hinaus, ob es im ...

  • 19.11.2017 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Strompreisen

    Bielefeld (ots) - Es bleibt ein Ärgernis und ein schwer zu lösender Widerspruch: Während an den Strombörsen wegen des Überangebots die Preise in den Keller rauschen, müssen Verbraucher in Deutschland für Energie aus der Steckdose weiterhin relativ hohe Preise schlucken. Schuld daran: EEG-Umlage, steigende Netzentgelte und Energieversorger, die die Preisvorteile ...