All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Möbelbranche

Bielefeld (ots)

Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der
deutschen Möbelindustrie hat Recht, wenn er sagt: Die 
Niedrigpreispolitik des Möbelhandels gefährdet die Existenz der 
Hersteller. Man kann hinzufügen: Auch der Handel untereinander macht 
sich sich durch massive Rotstift-Preise das (Über-)Leben schwer. 
Irgendwann ist der Punkt erreicht, da bleibt dem Unternehmer nichts 
oder nur noch wenig in der Kasse als Gewinn übrig. Folge: Die Firmen 
müssen Mitarbeiter entlassen oder ihren Betrieb aufgeben.
 Verbandslobbyist Dirk-Uwe Klaas hat auch Recht, wenn er sagt: Handel
und Industrie bräuchten einander. Man muss hinzufügen: Beide brauchen
auch den Verbraucher. Also uns. Wir sind es schließlich, die die 
Möbel kaufen und dadurch erst einen Wirtschaftskreislauf schaffen.
 Nachfrage und Angebot bestimmen den Preis. Appelle nutzen nichts. Wo
ein Unternehmer nicht mehr gewinnbringend herstellen oder verkaufen 
kann, hat er verloren. So funktioniert die freie Marktwirtschaft. 
Während Verbraucher aber grundsätzlich bereit sind, für gute Produkte
auch tiefer in die Tasche zu greifen, hat die Möbelbranche ein 
Problem: Dort halten sich die Käufer zurück. Der Branche ist es 
offenbar nicht gelungen, ihre unbestrittene Innovationsleistung klar 
und deutlich herauszustellen.
Wir Verbraucher sind unterdessen die Gewinner dieses Preiskampfes. 
Wir können gezielt nach Schnäppchen Ausschau halten.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 21.05.2007 – 19:11

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Umgestaltung der SPD-Spitze

    Bielefeld (ots) - Die SPD-Spitze gibt sich schmaler und schlagkräftiger. Künftig drei statt fünf Stellvertreter zu haben, ist kein Verlust. Ute Vogt, Bärbel Dieckmann, Jens Bullerjahn und Elke Ferner konnten der Partei in durchaus schweren Jahren kaum ihren Stempel aufdrücken. Mit der verkleinerten Führung aus Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier und ...

  • 20.05.2007 – 18:53

    Westfalen-Blatt: Westfalen-Blatt: Zum Thema Siemens kommentiert das Westfalen-Blatt (Bielefeld):

    Bielefeld (ots) - Ein Österreicher hat die Ehre - und Aufsichtsratschef Gerhard Cromme das Vergnügen, einen Überraschungscoup gelandet zu haben. Den 49-jährigen Peter Löscher hatte wirklich niemand auf seiner Kandidatenliste für das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei Siemens. Sicherlich muss man nicht Löscher heißen, um die vielen Brände bei Siemens zu ...