Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Benzinpreis
Bielefeld (ots)
Über das gegenwärtige Wetter können sich auch die Autofahrer freuen. Wenn sie aber auf die Benzinpreise schauen, vergeht ihnen ganz schnell das Lachen. Sie können schon von Glück sagen, wenn die Preisanzeigen nicht noch nach oben schnellen, kurz bevor sie an die Zapfsäule heranfahren. Mittlerweile haben die Benzinpreise ein Jahreshoch erreicht und nähern sich unaufhaltsam ihren historischen Höchstständen. Damit scheint die Leidenszeit der Autofahrer aber noch nicht zu Ende. Sogar Preise von 1,60 Euro je Liter halten Energieexperten für möglich - und wie es scheint, lassen sich diese Prognosen nicht ins Reich der Phantasie verbannen. Natürlich verweisen die Ölkonzerne immer gern auf steigende Rohölpreise und weisen Absprachen entrüstet und weit von sich. Doch seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass die Preise bei allen Konzernen fast zeitgleich steigen. Und das ohne Absprachen? Sicherlich wäre noch Luft nach unten, doch keiner der Ölkonzerne verschwendet daran auch nur einen Gedanken. Und noch etwas: Die Konzerne bezahlen ihr Öl mit dem Dollar. Dass diese Währung gegenüber dem Euro stetig an Wert verloren hat - der Autofahrer merkt davon nichts.
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