Razzia im Rhein-Erft-Kreis wegen Tierquälerei
Beschuldigter soll in Elsdorf auf ein Pferd geschossen haben
Köln (ots)
Wegen des Verdachts der Tierquälerei hat die Polizei im Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) eine Razzia bei einem Tatverdächtigen durchgeführt. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) berichtet, wurden die Wohnräume eines 30-Jährigen aus der Kleinstadt Elsdorf durchsucht. Er wird verdächtigt, im März auf ein Pferd geschossen zu haben. "Es wurden Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden", sagte Staatsanwältin Stephanie Beller auf Anfrage.
Nach Informationen der Zeitung soll es Zeugenaussagen geben, wonach in Elsdorf auch auf Katzen oder Vögel geschossen wurde. Von zahlreichen Projektilen beschädigte Zäune liegen an einem Weg, der häufig von Schulkindern genutzt wird.
Der angeschossenen Stute geht es nach Angaben der Eigentümerin besser. Nach einem Klinikaufenthalt brauche das Pferd keine Schmerzmittel mehr. Die Kugel stecke im Nackenband des Tiers und könne nicht entfernt werden. Das Risiko einer beeinträchtigten Bewegung sei zu groß. Im schlimmsten Fall könnte dann sogar eine Einschläferung drohen.
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