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Commerzbank-Hauptversammlung 2008: Martin Blessing folgt auf Klaus-Peter Müller

Frankfurt (ots)

Auf 1 Euro pro Aktie - nach 75 Cent im Vorjahr -
soll in diesem Jahr die Dividende der Commerzbank steigen. Einen 
entsprechenden Vorschlag wird Klaus-Peter-Müller (63), 
Vorstandssprecher der Commerzbank, den Aktionären auf der heutigen 
Hauptversammlung in der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Hoechst 
unterbreiten. Hintergrund ist die gute Entwicklung der Bank im 
Geschäftsjahr 2007. Auf der Aktionärsversammlung wird der Chef der 
zweitgrößten deutschen Bank zudem für verschiedene Ermächtigungen zu 
möglichen Kapitalmaßnahmen werben. Wie bereits im vergangenen 
November bekannt gegeben, wird nach Ablauf der Hauptversammlung 
Martin Blessing (44) neuer Sprecher des Vorstands der Commerzbank.
"Gut durch die Krise gekommen"
"2007 war für die internationalen Banken ein Jahr der Extreme mit 
zwei völlig unterschiedlichen Hälften: Einem exzellenten ersten 
Halbjahr folgte eine weite Marktbereiche erfassende Finanzkrise. Doch
wir sind dank unseres ausgewogenen Geschäftsmodells und unserer 
konservativen Anlagepolitik gut durch die Krise gekommen. Die Ziele, 
die wir uns gesetzt haben, haben wir erfüllt beziehungsweise 
übererfüllt," fasst Vorstandssprecher Müller die Entwicklung der 
Commerzbank im vergangenen Geschäftsjahr zusammen. Mit einem 
Konzernüberschuss von 1,92 Mrd Euro hatte die Commerzbank 2007 eine 
neue Rekordmarke aufgestellt.
Auch für die Zukunft sieht Müller das Unternehmen gut gerüstet: 
"Die Commerzbank steht auf einem festen Fundament und sieht den 
Herausforderungen eines anspruchsvollen Bankenjahres mit Zuversicht 
entgegen," sagt er. Für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 
2008 hatte das Institut in einem anhaltend schwierigen Umfeld ein 
zufriedenstellendes Ergebnis vorgelegt und einen Konzernüberschuss 
von 280 Millionen Euro erwirtschaftet.
Chancen nutzen
Um die unternehmerische Flexibilität auch zukünftig zu erhalten, 
sollen auf der Hauptversammlung der Bank Ermächtigungen für 
Kapitalmaßnahmen beschlossen werden. Zwar sei die Kapitalausstattung 
der Commerzbank derzeit komfortabel, so Müller, und mit Kapitalquoten
von 7,5% (Kernkapitalquote) und 11,5% (Eigenmittelquote) sei das 
organische Wachstum gesichert: "Um aber bei Transaktionen im Zuge 
einer möglichen Konsolidierung der deutschen Bankenlandschaft Chancen
für unsere Aktionäre nutzen zu können, benötigen wir erweiterte 
Kapitaloptionen," sagt er. Daher wolle der Vorstand in den kommenden 
fünf Jahren die Möglichkeit haben, durch Ausgabe von neuen Aktien 
(genehmigtes Kapital) sowie von Wandel- und 
Optionsschuldverschreibungen oder Genussrechten (bedingtes Kapital) 
das Kapital jederzeit bei Bedarf erhöhen zu können. Für den Fall des 
Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre würde die Bank diese 
neuen Ermächtigungen maximal bis zu insgesamt 20% des zum Zeitpunkt 
der erstmaligen Ausübung bestehenden Grundkapitals nutzen.

Pressekontakt:

Commerzbank AG
Zentraler Stab Konzernkommunikation -Presse-
Telefon: 069/136-22830
Telefax: 069/136-29955
Email: pressestelle@commerzbank.com

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