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Börsen-Bericht
Aktienmärkte weiter volatil

Frankfurt/Main (ots)

Die Aktienmärkte zeigten sich zum
Wochenanfang noch sehr freundlich. Insbesondere Werte des
Technologiesektors wie Microsoft, IBM und Intel waren gefragt. Auch
die lange Zeit gemiedenen Internetaktien wiesen Kursgewinne auf.
Allerdings war diese Entwicklung nur von kurzer Dauer; sie drehte im
Wochenverlauf. Erste Gewinnmitnahmen belasteten die Märkte und zogen
Dow Jones und Nasdaq ins Minus. Die mit Spannung erwartete Rede des
amerikanischen Präsidenten Bush über ein neues Konjunkturprogramm
konnte der Wall Street keine Impulse geben, da bereits im Vorfeld
zahlreiche Details bekannt geworden waren.
In Deutschland stand besonders die Deutsche Telekom im Fokus der
Anleger. Nach einer Heraufstufung der Telekom-Branche zeigt der Wert
nun mit Kursen deutlich über 13 Euro neues Potenzial. Positive
Unternehmensmeldungen kamen vom deutschen Softwarekonzern SAP.
Insgesamt zeigt sich der Aktienmarkt zu Beginn des neuen Jahres wie
erwartet sehr volatil. In Anbetracht des ausstehenden
Abschlussberichts der UN-Inspekteure im Irak wird das Marktgeschehen
weiterhin durch Kriegsängste beherrscht. Auch wenn die
Konjunkturaussichten für Deutschland keinen Anlass zu Euphorie geben,
ist der deutsche Aktienmarkt im internationalen Vergleich
unterbewertet. Vor diesem Hintergrund sollten Privatanleger weiterhin
selektiv Positionen in Aktien der Deutschen Telekom und Bayer
aufbauen.
"Neues Jahr - altes Spiel" lautete das Motto am Rentenmarkt.
Aufgrund schlechter Wirtschaftsdaten und der anhaltenden Aversion der
Anleger gegen Risiken erfreuen sich Anleihen weiterhin großer
Beliebtheit. In den USA sanken die Auftragseingänge gegenüber dem
Vormonat unerwartet. Auch der Rückgang der deutschen
Einzelhandelsumsätze im November um 6 % gegenüber November 2001
überraschte selbst Pessimisten. Trotz des großen Angebotes an
Neuemissionen stieg der Bund-Future. Die Commerzbank rät privaten
Anlegern, sich weiter im Euro-Raum zu engagieren und mittlere
Laufzeiten bis 5 Jahre zu bevorzugen. Da die Renditedifferenz
zwischen 2- und 5-jährigen Titeln mit 0,7 Prozentpunkten derzeit
recht hoch ist, ist ein Tausch empfehlenswert. Denn mit einem
nennenswerten Renditeanstieg ist in den nächsten Monaten nicht zu
rechnen.
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solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
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geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
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Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind.
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