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Commerzbank-Börsenbericht: Herbststurm an den Aktienmärkten

Frankfurt am Main (ots)

Enttäuschende Konjunkturdaten aus
Amerika, namentlich das kräftig fallende Verbrauchervertrauen und der
Einkaufsmanagerindex, sowie die weitere Talfahrt des US-Dollar
setzten die internationalen Aktienmärkte auch in dieser Woche unter
Druck. Die neuen Daten verstärkten die latent vorhandenen Zweifel an
der wirtschaftlichen Entwicklung ebenso wie die Aufwertung des Euro,
die vor allem Exporttitel belastet. Der DAX fiel vorübergenend auf
3200 Punkte zurück, den tiefsten Stand seit Anfang Juli. Die
Kursgewinne der Sommermonate gingen damit im September völlig
verloren. Nach verheißungsvollem Monatsstart wurde der September
seinem schlechten Ruf folglich doch noch gerecht.
Technisch gesehen sind jetzt die kurzfristigen Aufwärtstrends
vieler Indizes gebrochen, was auf weiteren Konsolidierungsbedarf
hindeutet. Die bevorstehende Berichtssaison der Unternehmen für das
3. Quartal dürfte zusätzliche Unsicherheit mit sich bringen. Viele
Investoren schichten daher Positionen in den vermeintlich sicheren
Hafen Rentenmarkt um. Die entscheidende Frage ist aber, ob die
aktuell stark gedrückten Kurse bereits wieder Einstiegskurse für
Aktien sind. Solange diese Frage wegen der konjunkturellen Risiken
nicht eindeutig beantwortet ist, sollten sich Privatanleger bei
Neuanlagen zurückhalten. Sicher ist allerdings, dass Aktien auf
mittlere bis längere Sicht attraktiv bleiben. Besonderes Augenmerk
verdienen dabei Technologiewerte, insbesondere der Chipsektor.
Getreu der Parallelität von Aktienkursen und Renditen zeigten sich
die europäischen Rentenmärkte zuletzt wieder in bester Verfassung.
Sie profitierten sowohl von Umschichtungen aus Aktien als auch
währungsbedingten Verlagerungen aus dem Dollar-Bereich. Die Rendite
zehnjähriger Staatsanleihen liegt jetzt wieder unter 4%, womit der
steile Zinsbuckel vom Sommer bereits wieder zur Hälfte abgetragen
ist. Und aufgrund der allenfalls moderaten konjunkturellen Erholung
gegen Ende dieses Jahres bleibt das Risiko von Anlagen in
festverzinslichen Wertpapieren zunächst gering. Private Anleger
sollten sich weiterhin hauptsächlich in mittleren Laufzeiten
engagieren.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
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die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch
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solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2003; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.
ots-Originaltext: Commerzbank AG
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6676

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Commerzbank AG
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Telefon: 069/136-46553
Fax: 069/136-50993
Email: pressestelle@commerzbank.com

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