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Commerzbank-Börsenbericht: Talfahrt bei Aktien setzt sich fort

Frankfurt am Main (ots)

Bei großer Unsicherheit und
Kaufzurückhaltung hielt die Abwärtstendenz an den internationalen
Aktienmärkten auch in dieser Woche an. Im Verlauf dieser ausgepräten
Kurskorrektur wurden wichtige Unterstützungslinien durchbrochen: beim
DAX die 3780 Punkte ebenso wie beim Dow Jones die psychologisch
wichtige 10.000-Marke. Im Mittelpunkt der Anlegerängste stand die
Zins- und Inflationsentwicklung, ausgelöst durch einen weiter
steigenden Ölpreis, die angespannte Lage im Nahen Osten und ein
Rekordhoch beim US-Haushaltsdefizit. Hinzu kommt eine allgemeine
Verunsicherung, die sich etwa daran ablesen lässt, dass neue
Konjunkturnachrichten regelmäßig als für die Börse negativ
interpretiert werden, egal ob sie gut oder schlecht ausfallen. Unter
besonderen Druck gerieten neben den vom Ölpreis geschädigten
Luftfahrtgesellschaften die Finanzwerte, bei denen die befürchteten
Zinserhöhungen belasten.
Aufgrund der insgesamt trüben Stimmung und der deutlich
verschlechterten Charttechnik befürchten die Experten der
Commerzbank, dass die Konsolidierung zunächst anhalten wird.
Privatanleger sollten sich deshalb mit Neuengagements zurückhalten,
auch wenn aus fundamentaler und mittlerer Sicht unverändert fast
alles für eine Anlage in Aktien spricht.
Die Angst vor steigenden Zinsen belastet auch die Rentenmärkte.
Die Volkswirte der Commerzbank rechnen zwar erst für den Herbst mit
einer ersten Zinsanhebung durch die amerikanische Notenbank. Danach
aber dürfte der Expansionsgrad der Geldpolitik zügig zurückgedreht
werden. Auf Sicht eines Jahres ist eine Zinsverteuerung um 2
Prozentpunkte durchaus möglich. Entsprechend werden zehnjährige
amerikanische Staatsanleihen auf eine Rendite von rund 5% steigen. In
Europa wird der Zinsanstieg deutlich geringer ausfallen. Doch
zeichnet sich auch hier für zehnjährige Papiere eine Rendite von
4,75% ab. Anleger sollten wegen des damit einhergehenden Risikos
Papiere mit kurzen Laufzeiten oder variabel verzinsliche Anlage
bevorzugen.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen
Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine
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reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung
der Ausarbeitung.
Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der
Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten
an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere
Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des
Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch
Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise
Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die
Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die
Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das
die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der
Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch
Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von
solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte
Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten
geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der
Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei
Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung
sind. Ó2004; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft,
Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main. Diese Ausarbeitung oder Teile
von ihr dürfen ohne Erlaubnis der Commerzbank weder reproduziert noch
weitergegeben werden.
ots-Originaltext: Commerzbank AG
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6676

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Commerzbank AG
Zentrales Geschäftsfeld Private Kunden
Telefon: 069/136-26461
Fax: 069/136-50846
Email: pressestelle@commerzbank.com

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