DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Handel zwischen Nordafrika und der EU erleichtern
Köln (ots)
- DEG investiert in marokkanisches Logistikunternehmen - Moderne Fahrzeugflotte mit über 700 LKWs - Beitrag zum Strukturwandel Marokkos
Der Handel zwischen der Europäischen Union und Marokko nimmt angesichts guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und verstärkter Auslandsinvestitionen in dem nordafrikanischen Land derzeit stark zu. Zu den Gütern zählen Fahrzeugteile für die schnell wachsende marokkanische Automobilindustrie ebenso wie Textilien und Agrarprodukte auf dem Weg zu den europäischen Verbrauchern. Von dem steigenden Bedarf an Transporten in beide Richtungen profitiert das marokkanische Unternehmen SJL, das über den Marokko-EU-Korridor integrierte Transport- und Logistikdienstleistungen anbietet. Für die weitere Expansion des Unternehmens stellt die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH Beteiligungskapital in Höhe von 7 Mio. EUR bereit. Angeführt wird die Finanzierung von der Investmentgesellschaft Investec Asset Management.
Nachdem SJL zunächst ausschließlich in Europa tätig war, entwickelte sich das in den 1990er Jahren begonnene Nordafrika-Geschäft allmählich zum wichtigsten Geschäftsfeld. Heute hat SJL seinen Hauptsitz in Tanger und verfügt dort über umfassende Logistik- und Lagerkapazitäten. Hinzu kommen Standorte in Tunesien, Spanien und Frankreich, über die das Unternehmen seine Kunden in Nordafrika und der EU bedient. Dazu gehören führende internationale und lokale Unternehmen der wichtigen Exportsektoren Marokkos, etwa aus der Automobil-, der Textil- und der Agrarwirtschaft.
Über sein Netzwerk von Lagerhäusern und Logistikterminals, eine moderne Fahrzeugflotte mit über 700 LKWs sowie Dienstleistungen in der Zollabfertigung erleichtert SJL seinen Kunden den grenzüberschreitenden Handel. So trägt das Unternehmen dazu bei, die Effizienz dieser Unternehmen und damit auch die Attraktivität Marokkos für ausländische Direktinvestitionen zu steigern. Das erleichtert den Strukturwandel des Landes, der sich durch eine modernisierte Landwirtschaft, diversifizierte Exportsektoren sowie Investitionen in Infrastruktur und Bildung auszeichnet.
SJL beschäftigt derzeit über 700 Mitarbeiter. Durch die Expansion entstehen in den kommenden Jahren rund 100 neue Arbeitsplätze. Zudem können durch den verbesserten Handel zwischen Marokko und der EU nicht nur Arbeitsplätze direkt in der Logistikbranche geschaffen und gesichert werden, sondern auch in anderen Sektoren vor Ort.
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