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DPRG-Vorstand beschließt AGENDA 2005
Verband tritt der Global-Alliance-Initiative bei
Grundsatzentscheidung für eine neue publizistische Plattform geschaffen

Bonn (ots)

Mehr Service bei gleichbleibenden Beiträgen
Erstmals seit der Fusion mit der inkom tagte das
DPRG-Präsidium in neuer personeller Zusammensetzung. Auf der
Klausursitzung am 11. und 12. Juli in Wiesbaden hat der Vorstand des
mit nunmehr rund 2000 Mitgliedern mitgliederstärksten Berufsverbandes
der Kommunikationsbranche unter dem Namen "Agenda 2005" ein
Arbeitsprogramm für die nächsten zwei Jahre verabschiedet.
Zum Programm gehört:
1. Den Wertschöpfungsbeitrag des Berufsstandes in der breiten
Öffentlichkeit noch besser positiv zu verankern,
2. die methodische Weiterentwicklung des Berufsstandes durch
qualitativ verbesserte Ausbildung, gezielte berufsbegleitende
Fortbildung, wissenschaftliche Forschung sowie Orientierung an
Best-practice-Beispielen voranzutreiben,
3. den DPRG-Mitgliedern aus Unternehmen, Agenturen und Verbänden
sowie aus Forschung und Lehre einen zeitgemäßen Service zu bieten.
Der Vorstand bekräftigte seine Absicht, die ethische Fundierung
des PR-Berufsstandes stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu
bringen. In diesem Zusammenhang wurde von einer Expertenkommission
ein Richtlinienentwurf für die Public-Affairs-Arbeit entwickelt.
Diese Richtlinien sollen nach breiter Diskussion mit möglichst vielen
an dem Lobby-Prozess Beteiligten Grundlage des erweiterten
Regelwerkes des Deutschen Rates für Public Relations werden. Um sie
darüber hinaus auch im Rahmen der internationalen Kodizes einbringen
zu können, wird die DPRG der Global-Alliance-Initiative
(globalpr.org) beitreten, in der bereits 100.000 Mitglieder in
weltweit 40 Verbänden organisiert sind.
Angesichts der gravierenden strukturellen Veränderungen auf den
Kommunikationsmärkten bekräftigte der Vorstand die Notwendigkeit,
durch die von der DPRG getragenen Zertifizierung einen Beitrag für
qualifizierte Aus- und Weiterbildung zu leisten. Darüber hinaus
beabsichtigt die DPRG, die Weiterentwicklung von Theorie und
beruflicher Praxis in engem Austausch mit Wissenschaftlern und
Praktikern zu fördern. In diesem Zusammenhang weist der Vorstand auf
die mit der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz geplante
Einrichtung eines speziellen Studiengangs für Finanzkommunikation
sowie die mit der Deutschen Börse AG ausgerichteten
Capital-Market-Relations-Kongresse hin.
Die in verschiedenen Arbeitskreisen zu aktuellen Themen der
PR-Praxis erarbeiteten Ergebnisse sollen ebenfalls verstärkt in die
Branchenöffentlichkeit kommuniziert werden. Der Vorstand sieht in
diesen Expertenkommissionen eine weitere Möglichkeit, an der
Schnittstelle zwischen theoretischer Aufarbeitung und praxisbezogener
Empfehlung auf die Entwicklung der Branche aktuell einzuwirken.Themen
von Arbeitskreisen sind Finanzkommunikation, Wertschöpfung durch
Kommunikation-Methodik und Instrumente -, Krisenkommunikation /
Issuses Management, Internationale PR und PR-Marktforschung. Das neue
Vorstandsmitglied Ulrich Nies will darüberhinaus demnächst einen
Ausschuss für interne Kommunikation ins Leben rufen.  Die DPRG setzt
mit der Verleihung des Deutschen PR-Preises darüber hinaus
erfolgreich Maßstäbe für "Best-Practice" in der Branche.
Schließlich soll besonders für Mitglieder der Service wesentlich
verbessert werden. So prüft der Vorstand Alternativen im Rahmen der
veränderten Medienlandschaft sowie der eigenen Internetpräsenz
(dprg.de), den publizistischen Auftritt der DPRG für die Mitglieder
und die Kommunikationsbranche zu optimieren. Auf der Grundlage der
bereits im Hauptausschuss am 24. Mai beschlossenen publizistischen
Plattform wurde der Grundsatzbeschluss gefaßt, sich an einem solchen
Vorhaben - unter Ausschluss eines verlegerischen Risikos sowie
zeitlich limitiert - zu beteiligen. Angesichts der anhaltend
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die auch gravierende
Auswirkungen auf die Kommunikationsbranche haben, bekräftigte der
Vorstand die Absicht, den bisher verfolgten Kurs der wirtschaftlichen
Konsolidierung für den Verband konsequent beizubehalten. "Das
bedeutet insbesondere, auf Beitragserhöhungen für die nächsten zwei
Jahre zu verzichten", versprach Jürgen Pitzer. Damit der
Leistungsstandard den qualitativen Anforderungen der Mitglieder
dennoch auch in Zukunft entspricht, werden neben zusätzlichen
Effizienzverbesserungen fallweise Aufgabenverlagerungen durch
Kooperation mit geeigneten Partnern angestrebt.
Darüber hinaus soll die Präsenz des Berufsverbandes in Berlin
durch geeignete Maßnahmen verstärkt werden. Hier hat die DPRG bereits
seit dem Mai d.J. ein "virtuelles Büro" eingerichtet.
Weitere Informationen:
Jürgen Pitzer, DPRG-Präsident, Tel.: (06131) 13 28 16
Thorsten Windus-Dörr, Pressebeauftragter, Tel.: (0170) 90 41 824

Original content of: DPRG e.V., transmitted by news aktuell

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