Das Erste: Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 7. Oktober 2007, um 18.30 Uhr
München (ots)
Die Themen:
1. Machtkampf: Beck gegen Müntefering
SPD-Chef Kurt Beck kann sich eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes 1 vorstellen, Vizekanzler und ex-SPD-Chef Müntefering ist dagegen. Doch viele Sozialdemokraten freuen sich über eine mutmaßliche Links-Wende ihrer Partei. Impressionen von der SPD-Basis plus Interviews u.a. mit Franz Müntefering.
Autorin: Swantje von Massenbach
2. Fordern und Fördern: Rolle rückwärts beim Arbeitslosengeld Viele Wissenschaftler warnen: Sollte die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes 1 über ein Jahr hinaus verlängert werden, käme ein Kernstück der Hartz-Reformen in Gefahr. Gerade die Verringerung der Bezugsdauer habe viele Arbeitslose motiviert, sich bei der Job-Suche besonders anzustrengen. Dagegen warnen Praktiker aus Arbeitsagenturen sowie Gewerkschafter vor Angst, die die reformierte, harte Regelung bei den Betroffenen auslöse. Die Fakten aber sprechen für ein kürzeres Arbeitslosengeld 1.
Autorin: Bettina Scharkus
3. Endkampf: Bahn gegen Lokführer
Die Gewerkschaft deutscher Lokführer hat mit ihrem erneuten Streik-Kurs viel Sympathie eingebüßt. Das wollen das Bahn-Management und die größere Gewerkschaft Transnet nutzen, um mit politischen und rechtlichen Mitteln die lästige Kleingewerkschaft zu verdrängen. Ein Argument: Ständige Streikgefahr durch einzelne Berufsgruppen gefährde den Standort Deutschland - und die Privatisierungschancen der bundeseigenen Bahn.
Autoren: Olaf Kische, Markus Spieker
4. Anti-Terror-Kampf: die Entscheidung fällt im Süden
Die NATO fordert ein stärkeres militärisches Engagement in Afghanistan - auch von Deutschland. Verhandlungen mit den Taliban sind kein Tabu mehr. Eine Reportage des ARD-Hauptstadtstudios vom NATO-Einsatz am Hindukusch.
Autor: Christian Thiels
Moderation: Joachim Wagner
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
Pressekontakt:
ARD-Hauptstadtstudio, Eva Woyte, Tel: 030/2288 1100,
E-Mail: presse@ard-hauptstadtstudio.de
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