VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik
VDE: 4 Prozent weniger Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik
Die meisten Immatrikulationen verbuchten TU Ilmenau, RWTH Aachen und TU München
Frankfurt am Main (ots)
Trotz der guten Berufschancen und interessanten Karriereperspektiven für Elektroingenieure ist die Zahl der Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik im Wintersemester 2006/07 an den Universitäten und Fachhochschulen erneut rückläufig. Nach ersten Analysen des VDE haben sich deren aktuelle Anfängerzahlen um vier Prozent zum Vorjahr verringert. Bereits im Wintersemester 2005/2006 waren die Zahlen im Vergleich zu 2004 um sieben Prozent zurückgegangen. Begannen letztes Jahr noch 17.678 Studenten das Studium der Elektrotechnik an einer deutschen Hochschule (8.210 Studenten an einer Universität und 9.468 Studenten an einer Fachhochschule), so sind es in diesem Wintersemester nur noch 16.954 (7.868 Immatrikulationen an Universitäten und 9.086 an Fachhochschulen). Nach aktuellen Schätzungen des VDE werden in diesem Jahr rund 9.600 Absolventen die Hochschulen verlassen, welche den Bedarf nach Experten in Wirtschaft und Forschung nicht decken können.
Der Arbeitsmarkt für Elektroingenieure ist attraktiv. Das aktuelle VDE-Jobbarometer, eine Bewertung der Internetannoncen von 1.000 Technologieunternehmen, meldet 20 Prozent mehr offene Stellen für Elektroingenieure als noch vor einem Jahr. Damit richten sich rund 16 Prozent aller Stellenangebote (31.396) auf den Firmen-Homepages an Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik. Von der klassischen Elektro- und ITK-Industrie über die Automobilindustrie und den Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik und Unternehmensberatung - heute arbeiten Elektroingenieure in fast allen Industrie- und Dienstleistungszweigen. Quer durch alle technisch orientierten Branchen dürfte, so die Trendeinschätzung des VDE, der Anteil von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern auf rund ein Drittel aller Beschäftigten ansteigen.
Das JobBarometer für Elektroingenieure und IT-Experten
Das JobBaromenter und der zugehörige Index werden auf der Basis der Online-Stellenausschreibungen auf Firmen-Webseiten von 1.000 Unternehmen, die für unterschiedliche Branchen repräsentativ sind, ermittelt. Da viele Unternehmen ihre Stellen heute auf der eigenen Website veröffentlichen, beruht das JobBarometer als Frühindikator für Branchenentwicklungen auf einer breiten und aktuellen Basis. Der Online-Stellenmarkt worldwidejobs.de gehört zu den größten europäischen Jobbörsen im Internet.
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