Das Erste
Geplante Themen des "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 10. Februar 2008, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Todkranke Babys - zweifelnde Parlamentarier: Das Stammzellengesetz wird zur moralischen Zerreißprobe für den Bundestag. Dürfen Forscher embryonale Stammzellen verbrauchen, um lebensrettende Operationen zu ermöglichen? Das ist das Spannungsfeld, wenn der Bundestag kommende Woche um eine eventuelle Lockerung des Stammzellengesetzes ringt. Der "Bericht aus Berlin" zeigt schwer herzkranke Babys und Kinder in einem Münchener Klinikum, die auf neue Therapien hoffen. Und Alternativen: Die Forschung an adulten Stammzellen könnte schon bald die umstrittene Entnahme embryonaler Stammzellen weitgehend überflüssig machen. Autoren: Christian F. Wulf / Andrea Zückert
Unklare Mehrheiten - egoistische Parteienspiele: Die Hamburg-Wahl könnte zur gleichen Polit-Lähmung wie in Hessen führen. Ob "Schwarz-Gelb" oder "Rot-Grün" in der Hamburger Bürgerschaft bei der Wahl am 22. Februar eine Mehrheit erringen können, ist offen. Wie in Hessen könnte ein Wahlerfolg der Partei Die Linke die etablierten Parteien zu neuer Koalitions-Arithmetik zwingen. Doch Verkrampfung statt Lockerung: Bei FDP oder den Grünen mag kaum jemand über "Schwarz-Gelb-Grün" oder "Rot-Gelb-Grün" offen reden. Das Schweigegebot kommt aus Berlin: Die dortigen Parteizentralen planen für die Bundestagswahl 2009 - und dabei sollen unkonventionelle Koalitionen nicht stören. Autoren: Christoph Hamann und Wolfgang Wanner
3. Schicksal Afrika - Köhler vermittelt: Der Bundespräsident sucht Wege aus Tod und Elend. Sechs Tage lang ist Bundespräsident Köhler durch Afrika gereist. Das Schicksal der Kindersoldaten in Uganda und der Völkermord in Ruanda beschäftigen ihn gleichermaßen. Das deutsche Staatsoberhaupt will deutsche Hilfe beim Neuaufbau staatlicher Strukturen - und für die Afrikaner einen besseren Zugang zu den Agrarmärkten der Industrieländer. Autor: Joachim Wagner
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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