Das Erste: 20 Jahre "Europamagazin": 60-minütiges Special am 10. Oktober 2009 im Ersten
München (ots)
7. Oktober 1989 - Ungarn hatte seine Grenze zu Österreich für DDR-Bürger geöffnet, Außenminister Genscher gerade in der Prager Botschaft die Ausreiseerlaubnis der dort versammelten DDR-Bürger verhandelt, als das "Europamagazin" zum ersten Mal auf Sendung ging. Zum 20-jährigen Bestehen sendet Das Erste am 10. Oktober um 16.00 Uhr ein einstündiges "Europamagazin spezial" aus Prag. In einem Exklusiv-Interview äußert sich der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Havel zum Verhältnis Tschechien/EU und schildert rückblickend, wie sich Europa seit dem Fall des Eisernen Vorhangs aus seiner Sicht verändert hat. Ein Blick zurück auf die politischen Veränderungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten wird ebenso Thema sein wie die aktuellen Entwicklungen in Europa.
"Aus 55 Ländern und Regionen haben die ARD-Korrespondenten und Reporter für das 'Europamagazin' bis jetzt schon berichtet. Das dichte Korrespondentennetz der ARD macht eine schnelle und kompetente Information möglich, die weit über die EU-Grenzen hinausreicht. Das 'Europamagazin' blickt über den deutschen Tellerrand hinaus und zeigt, welche Themen die Menschen in anderen Ländern bewegen. Das 'Europamagazin' hilft mit, Vorurteile gegen das europäische Miteinander abzubauen, und berichtet dort, wo es erforderlich ist, auch kritisch. Diese Orientierung ist umso wichtiger als sich Europa und die EU rasant verändern", so Thomas Baumann, ARD-Chefredakteur.
"Unsere ersten Sondersendungen aus den demokratisch gewordenen Ländern wie Ungarn oder Bulgarien waren noch echte Abenteuer. Die postkommunistischen Staatssender ächzten unter den von uns gewünschten Bedingungen für die koproduzierten Sendungen. Heute erscheint Europa vielen als pure Selbstverständlichkeit. Dabei ist es immer noch eine 'Baustelle', über die wir berichten. Mit glücklicherweise ziemlich verschiedenen Traditionen und Temperamenten, wie wir jeden Samstag zeigen können", so Redaktionsleiter Johannes Georg Müller (SWR).
"Das Europamagazin ist einzigartig - schon deshalb, weil es im Programm des Ersten Deutschen Fernsehens keine andere Sendung gibt, die sich regelmäßig und zu festgesetzter Zeit mit Freud und Leid unserer europäischen Nachbarn auseinandersetzt", so Renate Bütow, Redaktionsleiterin (WDR).
Produziert wird die Sendung im wöchentlichen Wechsel von SWR und WDR. Mit den Auslandsstudios in Straßburg (SWR) und Brüssel (WDR), zahlreichen ARD-Korrespondenten in Europa und eigenen Reportern können die beiden Rundfunkanstalten auf ein ausgedehntes Informationsnetz zurückgreifen. Für den SWR meldet sich Ute Brucker aus Stuttgart, der WDR sendet mit Rolf-Dieter Krause aus dem ARD-Studio in Brüssel. Die Redaktionsleitung liegt bei Johannes Georg Müller (SWR) und Renate Bütow (WDR). Die Beiträge des "Europamagazins" gestalten zum überwiegenden Teil die ARD-Korrespondenten in ganz Europa.
Das "Europamagazin" wird samstags von 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Wiederholt wird die jeweils aktuelle Sendung dienstags von 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr bei 3sat und zu unterschiedlichen Sendezeiten im ARD-Digitalkanal EinsExtra.
Eine digitale Pressemappe zu "Europamagazin spezial" mit einem Interview mit Außenminister a.D. Hans-Dietrich Genscher und vielen weiteren Informationen finden akkreditierte Journalisten im Pressedienst des Ersten unter http://presse.DasErste.de in der Rubrik "Pressemappen" zum Download.
Pressekontakt:
Agnes Tollner, Presse und Information Das Erste
Tel. 089/59003876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Ursula Foelsch, Pressestelle SWR, Tel. 0711/929 1034,
E-Mail: ursula.foelsch@swr.de
Annette Metzinger, Pressestelle WDR, Tel. 0221/2202770,
E-Mail: annette.metzinger@wdr.de
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