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Das Erste: "Das Wort zum Sonntag" während der Olympischen Winterspiele

München (ots)

Die Olympischen Winterspiele beginnen am Freitag,
12. Februar 2010, in Vancouver, Kanada. Ab 18.00 Uhr überträgt Das 
Erste dieses Ereignis und begleitet es mit aktuellen Berichten und 
Hintergrundsinformationen. "Das Wort zum Sonntag" trägt diesem 
besonderen Sportereignis Rechnung und wird am Samstag, 13. Februar, 
und am Samstag, 27. Februar, seinen angestammten Sendeplatz nach den 
"Tagesthemen" verlassen und schon um 17.30 Uhr vor der aktuellen 
Berichterstattung ausgestrahlt.
Michael Broch, Hörfunkpfarrer aus Leonberg, hat es in seinem "Wort
zum Sonntag" am 13. Februar 2010 um 17.30 Uhr gleich mit einem 
weiteren gesellschaftlich relevanten Thema zu tun: dem 
Fasching/Karneval, der auf seinen Höhepunkt zusteuert und so fragt 
er: Was haben die Winter-Olympiade, der Fasching und die Kirche 
gemeinsam? Bei allen dreien geht es ernst zu, manchmal bitterernst 
.Und so will er mit seinen Gedanken, einem Zuviel an Ernst mit mehr 
Gelassenheit begegnen.
Redaktion: Jo Frühwirth (SWR)
"Das Wort zum Sonntag" am 20. Februar 2010 spricht Michael Broch 
wieder zur gewohnten Zeit nach den "Tagesthemen". Am 27. Februar 2010
wird Pfarrer Ralf Meister aus Berlin schon um 17.30 Uhr zu sehen 
sein. Die Themen stehen noch nicht fest.
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort 
nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden. Mögliche 
Live-Chats und Blogs sind dort ebenfalls verlinkt.
Die aktuelle Reportage am Sonntag, 14. Februar 2010, um 17.30 Uhr 
aus der Sendereihe "Gott und die Welt" beschäftigt sich mit Haiti. 
Sie trägt den Titel: "In der Hölle von Haiti- Wie deutsche Ärzte 
helfen". Ein Film von Michael Höft.
Schon zwei Tage nach der verheerenden Naturkatastrophe in Haiti 
war ein Ärzte-Team aus Deutschland vor Ort, geschickt von der 
Hilfsorganisation Humedica. Im Minutentakt werden seither schwerste 
Operationen auf Gartentischen und einfachen Holzplatten gemeistert, 
etwas anderes hat das furchtbare Erdbeben nicht übriggelassen. 
Inzwischen sind Verstärkung und neue Hilfsgüter eingetroffen. Dr. 
Wolfgang Riske aus Meinersen bei Hannover ist der "Katastrophenprofi"
der medizinischen Helfer. Der Allgemeinmediziner war schon in nahezu 
allen Krisengebieten dieser Welt. Doch Haiti ist auch für den 
erfahrenen Mann eine neue, dramatische Erfahrung und die bisher 
größte Herausforderung.
"Jede Infrastruktur ist komplett zerstört. Eine staatliche Ordnungs 
fehlt völlig. Auf den Straßen herrscht das Recht des Stärkeren. Und 
überall sterben die Menschen", stellt Wolfgang Riske fest. In dem 
Wissen, keine andere Wahl zu haben, stürzen sich die deutschen Helfer
in die Arbeit. Sie operieren und behandeln, sie kämpfen um jedes 
Leben. "Mich erschüttern die vielen Amputationen", gibt selbst der 
Profi Riske zu. Zu oft hat er erleben müssen, dass die mangelhafte 
Erstversorgung harmloser Verletzungen nun gravierende Folgen mit sich
bringt: Wundinfektionen, die nur noch durch Totalamputation zu 
behandeln sind.
Und so kämpfen die deutschen Helfer gegen Verhältnisse, die auch die 
Erfahrenen, die schon alles gesehen zu haben glaubten, erschüttern. 
Umso mehr trifft es natürlich die Neuen im Team. "Für die jungen 
Kollegen ist es besonders hart, echtes Elend zu sehen", sagt Riske. 
Und nach dem Dienst auftanken, auch das ist nicht möglich. Die 
Verpflegung und die Unterkunft der Helfer ist kaum besser als die der
Einheimischen. Da selbst das Wasser rationiert wird, ist man froh, 
wenn man genug zu trinken hat, an Waschen ist nicht zu denken. Und so
versorgen die Deutschen bei 31 Grad den ganzen Tag Verletzte und 
liegen dann mit 18 Leuten in einem Zimmer in Schlafsäcken auf 
Isomatten.
Der NDR hat Dr. Wolfgang Riske und die deutschen Helfer von Humedica 
bei ihrem Hilfseinsatz in Haiti begleitet. Sie dokumentieren die 
fordernde und schwierige Arbeit im Katastrophengebiet, die Siege und 
Niederlagen im Kampf um das Überleben Tausender Haitianer, und 
zeigen, wie die Mediziner mit den Problemen, den Risiken aber auch 
mit ihren Gefühlen bei einem der dramatischsten Noteinsätze unserer 
Zeit umgehen.
Redaktion: Werner Grave (NDR)

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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