Deutsche sorgen sich um ihre Ersparnisse
Köln (ots)
ARD-DeutschlandTREND Juni 2013 Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend im Auftrag der ARD-Tagesthemen geben knapp zwei Drittel der Befragten (61 Prozent) an, sie machten sich vor dem Hintergrund der Euro-Krise "Sorgen um meine Ersparnisse". Das sind 17 Prozent mehr als noch im April dieses Jahres und der höchste Wert seit Juni 2010. Drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) befürchten, "dass meine Altersversorgung geringer ausfallen wird" (plus fünf Punkte im Vergleich zum März 2012). Damit einhergehend steigt auch die Sorge, "später einmal von Altersarmut betroffen zu sein": 46 Prozent der Befragten rechnen damit, das bedeutet 13 Prozentpunkte mehr als noch im September 2012. Und auch die Zahl derjenigen, die sich schon heute von Altersarmut betroffen fühlen, hat im Vergleich zum September 2012 von 9 auf 22 Prozent zugenommen (+13 Punkte). Den Vorschlag von Angela Merkel, die Renten für Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, zu erhöhen, hält eine Mehrheit der Deutschen (56 Prozent) für "sinnvoll" und würde ihn gern umgesetzt sehen. 35 Prozent halten ihn zwar für wünschenswert, aber gegenwärtig nicht finanzierbar. Sieben Prozent lehnen den Vorschlag als "nicht sinnvoll" ab. Noch breitere Zustimmung erfährt das von der SPD übernommene Vorhaben Merkels, eine sogenannte Mietpreis-Bremse einzuführen: Fast zwei Drittel (61 Prozent) wünschen sich die Umsetzung dieses Plans, 21 Prozent zweifeln dessen Finanzierbarkeit an, 14 Prozent halten ihn für nicht sinnvoll. Für die von Merkel angekündigte Erhöhung des Kindergeldes dagegen findet sich keine Mehrheit: Nur 43 Prozent halten dies für sinnvoll und umsetzbar. 33 Prozent fänden die Erhöhung zwar wünschenswert, halten sie aber für nicht finanzierbar. Und 22 Prozent lehnen sie grundsätzlich ab. Für die Ergebnisse aus dem aktuellen ARD-DeutschlandTrend hat Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.003 wahlberechtigte Bundesbürger telefonisch befragt. Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.003 Befragte - Erhebungszeitraum: 3. und 4. Juni 2013 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
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