Das Erste
Kirchliche Sendungen am Wochenende 18./19. April 2020 im Ersten
München (ots)
"Das Wort zum Sonntag" am Samstag, 18. April 2020 um 23:30 Uhr spricht Pfarrer Wolfgang Beck aus Hildesheim. Sein Thema: "Alleine-Leben" / Ein Leben als Single kann viele Gründe haben, freiwillig gewählt oder unfreiwillig erlitten. In vielen öffentlichen Stellungnahmen taucht diese Form der Lebensführung aber gar nicht auf. Für Pfarrer Beck eine ebenso ärgerliche wie kurzsichtige Haltung. Denn in Zukunft werden immer mehr Menschen alleine leben. Wie die Gesellschaft besser damit umgeht und wie der oder die Einzelne selbstbewusst und zufrieden leben kann, darüber spricht Wolfgang Beck in diesem "Wort zum Sonntag". Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen werden. Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
"Die Krise überstehen - Wie kann Glaube helfen?" In der Reportage -Reihe "Echtes Leben" am Sonntag, 19. April 2020, um 17:30 Uhr / "Alles worauf wir uns verlassen konnten, ist plötzlich weg. Jetzt müssen wir uns alle neu orientieren. Was ist uns wichtig?" Die Straßen in Köln sind leer geworden seit der Kontaktsperre. Die Kirchen sind geschlossen. Pfarrer Mörtter beeilt sich, zum Gemüsehändler zu kommen, denn hier bekommt er die besten Hinweise, wo in seiner Gemeinde Not herrscht. "Es ist wie ein Scheideweg an dem wir stehen: Entscheiden wir uns dafür zu verrohren oder entscheiden wir uns für mehr Solidarität?" Aber wie können wir Gemeinschaft erleben, wenn Abstandsregeln und Distanz unseren Alltag beherrschen? Oder wenn die Gemeinschaft plötzlich den sicheren Tod bedeutet. So wie bei Stefan Weirich. Der Imker der katholischen Kirchengemeinde St. Maria hat schon zehn Herzoperationen hinter sich. Eine Infektion mit dem Corona-Virus würde er nicht überleben. "Jeder Mensch, der mir auf der Straße entgegenkommt, kann mein Tod sein. Das ist nicht schön, das zu denken." Währenddessen bereitet sich Dr. Tankred Stöbe im Berliner Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe auf die Situation vor, dass er mehr Patienten hat als Intensivbetten. "Wenn es zu viele Patienten werden, dann müssen wir uns entscheiden, wem wir helfen und wen wir sterben lassen." Diese Situation kennt er sonst nur aus seinen Einsätzen in den Krisengebieten der Welt. Wie sehr belastet das sein Gewissen? "Echtes Leben" begleitet Pfarrer, Ärzte und Erkrankte durch die ersten Wochen der Krise und fragt nach, wie sie es schaffen, in dieser Zeit Halt und Zuversicht zu finden. Film von Tatjana Mischke Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar. Redaktion: Angelika Wagner (WDR)
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