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ARD-DeutschlandTrend: Union mit großem Vorsprung in der Sonntagsfrage

Köln (ots)

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Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, dann würden 38 Prozent der 
Wahlberechtigten in Deutschland ihre Stimme der Union geben. Das ist 
ein Prozentpunkt mehr als Anfang Juli. Die SPD käme auf 15 Prozent 
(-1). Die AfD landet bei 11 Prozent (+1). Die FDP gewinnt einen 
Prozentpunkt und landet bei 6 Prozent. Die Linke würden wie im 
Vormonat 7 Prozent der Befragten wählen. Die Grünen verlieren 
gegenüber Juli 2 Prozentpunkte, wären mit 18 Prozent aber weiterhin 
zweitstärkste Kraft. Für die Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends 
hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis 
Mittwoch dieser Woche 1.511 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Mit der Arbeit der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD sind aktuell 
64 Prozent der Wahlberechtigten sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1). 
Das ist derselbe Wert wie im Mai und zugleich der beste, den je eine 
Bundesregierung im ARD-DeutschlandTrend erreicht hat. Aktuell ist ein
Drittel der Bürger (34 Prozent) weniger oder gar nicht zufrieden mit 
der Arbeit der Bundesregierung (-2). 

Die Zufriedenheit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist 
ebenfalls weiterhin hoch: 71 Prozent sind mit ihrer Arbeit derzeit 
sehr zufrieden bzw. zufrieden (+/- 0 im Vgl. zu Juli). Mit der Arbeit
von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sind momentan 60 Prozent 
sehr zufrieden bzw. zufrieden (+3). Finanzminister Olaf Scholz (SPD) 
büßt 2 Prozentpunkte ein und kommt auf 57 Prozent Zufriedenheit. Mit 
der Arbeit von Außenminister Heiko Maas (SPD) sind aktuell 52 Prozent
der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden (+11 im Vgl. zu März); 
für ihn ist es der beste Wert im ARD-DeutschlandTrend. 
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verliert gegenüber Juli 2 
Punkte und kommt auf 50 Prozent Zufriedenheit. Mit der Arbeit von 
Innenminister Horst Seehofer (CSU) sind wie im Vormonat 46 Prozent 
sehr zufrieden bzw. zufrieden; jeder Zweite (50 Prozent) ist damit 
weniger bzw. gar nicht zufrieden. 

Mit der Arbeit der Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock sind 
28 Prozent der Wahlberechtigten sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im 
Vgl. zu Juni). FDP-Chef Christian Lindner legt gegenüber dem Vormonat
4 Prozentpunkte zu und kommt ebenfalls auf 28 Prozent Zufriedenheit; 
55 Prozent indes sind mit seiner Arbeit weniger bzw. gar nicht 
zufrieden. Mit der Arbeit von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU)
sind 17 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden; 58 Prozent kennen sie 
nicht oder können sie nicht beurteilen. Der SPD-Parteivorsitzende 
Norbert-Walter Borjans erreicht 15 Prozent Zufriedenheit (+1 im Vgl. 
zu Juni); jeder Zweite (50 Prozent) kennt ihn nicht oder kann seine 
Arbeit nicht beurteilen. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander 
Gauland legt gegenüber Juni um 3 Prozentpunkte zu: Mit seiner Arbeit 
sind 14 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden; zwei Drittel der 
Deutschen (67 Prozent) sind damit weniger bzw. gar nicht zufrieden. 
Mit der Arbeit des Linken-Parteivorsitzenden Bernd Riexinger sind 10 
Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-2); sieben von zehn Deutschen
(70 Prozent) kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen.

 
Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
-	Fallzahl: 1.011 Befragte; Sonntagsfrage: 1.511 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 03.08.2020 bis 04.08.2020; Sonntagsfrage: 
03.08.2020 bis 05.08.2020
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut: 
-	Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag 
        Bundestagswahl wäre?

-	Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

-	Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen 
        Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht 
        kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an. 
        Sind Sie mit der politischen Arbeit von (...) sehr zufrieden,
        zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden?

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

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Tel. 0221 220 7100
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