All Stories
Follow
Subscribe to ARD Das Erste

ARD Das Erste

ARD-DeutschlandTrend: Zufriedenheit mit der Bundesregierung gesunken – aber Habeck und Baerbock gewinnen an Ansehen

Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

Die Arbeit der Bundesregierung hat im vergangenen Monat an Zuspruch verloren. 47 Prozent der Deutschen sind damit aktuell sehr zufrieden bzw. zufrieden (-9 Prozentpunkte). 51 Prozent sind damit aktuell weniger bzw. gar nicht zufrieden (+10). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.325 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Bei der Bewertung einzelner Kabinettsmitglieder zeigen sich gegenläufige Entwicklungen. Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (54 Prozent, +7) und Außenministerin Annalena Baerbock (53 Prozent, +3), beide von den Grünen, gewinnen gegenüber März an Sympathien und erreichen persönliche Bestwerte im ARD-DeutschlandTrend. Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD (51 Prozent, -5), SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach (50 Prozent, -9 im Vgl. zu Februar) und FDP-Finanzminister Christian Lindner (39 Prozent, -10 im Vgl. zu März) verlieren hingegen an Zustimmung. Mit dem CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz sind aktuell 36 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu Februar). SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erreicht wie im Februar 24 Prozent Zufriedenheit. SPD-Innenministerin Nancy Faeser verbessert sich gegenüber Januar um 6 Prozentpunkte und kommt auf 20 Prozent Zufriedenheit; jeder Zweite (51 Prozent) kennt sie nicht oder kann sie nicht beurteilen. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla erreicht 10 Prozent Zufriedenheit (-3 im Vgl. zu Januar); 53 Prozent kennen ihn nicht oder können ihn nicht beurteilen. Die Linken-Vorsitzende Amira Mohamed Ali kommt auf 8 Prozent Zufriedenheit (-4); drei Viertel (74 Prozent) kennen sie nicht oder können sie nicht beurteilen.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD auf 24 Prozent (-1 im Vgl. zu März). Die Union würde ebenfalls zum Vormonat 1 Prozentpunkt verlieren, wäre mit 25 Prozent aber knapp stärkste Kraft. Die Grünen verbessern sich um 3 Punkte auf 19 Prozent. Die FDP bleibt wie im März bei 9 Prozent, auch die AfD erreicht weiterhin 11 Prozent. Die Linke verschlechtert sich gegenüber dem Vormonat um 1 Prozentpunkt und landet bei nur noch 4 Prozent. Alle anderen Parteien erreichen zusammen 8 Prozent.

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
  • Fallzahl: 1.325 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 04.04.2022 bis 06.04.2022
  • Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

  • Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
  • Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
  • Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von … sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. sie nicht?

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

Westdeutscher Rundfunk
Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
kommunikation@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de

Original content of: ARD Das Erste, transmitted by news aktuell