ARD-DeutschlandTrend: Union bleibt in Sonntagsfrage an erster Stelle
Köln (ots)
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Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Kanzlerpartei SPD aktuell weiterhin auf 18 Prozent (+/-0 im Vgl. zu Dezember). Die Union aus CDU und CSU verliert leicht und wäre mit 29 Prozent (-1) aktuell weiterhin stärkste Kraft. Die Grünen verbessern sich um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent (+1) und lägen damit knapp vor der SPD an zweiter Position. Die ebenso an der Ampel-Regierung beteiligte FDP gewinnt einen Punkt dazu und kommt aktuell auf 6 Prozent. Die AfD steht weiterhin bei 15 Prozent (+/-0). Die Linke kommt auch im Januar auf 5 Prozent (+/-0). Auf alle weiteren Parteien entfallen 8 Prozent (-1). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.314 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Das Ansehen der Bundesregierung ist leicht gestiegen. Aktuell sind 34 Prozent mit der Arbeit von SPD, Grünen und FDP zufrieden bzw. sehr zufrieden (+4). Jedoch ist weiterhin eine Mehrheit von 64 Prozent (-4) weniger bzw. gar nicht zufrieden.
Bei der Bewertung des Spitzenpersonals der aktuellen Regierung liegt auch im Januar Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) vorne: 49 Prozent (+1 im Vgl. zu Dezember) geben aktuell an, mit ihrer politischen Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden zu sein, 45 Prozent geben an, nicht zufrieden zu sein. Mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sind aktuell 44 Prozent (+3) zufrieden bzw. sehr zufrieden, 47 Prozent weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sind aktuell 40 Prozent (+4) zufrieden, eine Mehrheit von 57 Prozent gibt aktuell jedoch an, unzufrieden zu sein. Gesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD erreicht aktuell einen Zufriedenheitswert von 38 Prozent (+1 im Vgl. zu November 2022), eine Mehrheit von 58 Prozent ist mit seiner Arbeit jedoch unzufrieden. Mit der Arbeit von Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind 32 Prozent (-1) zufrieden bzw. sehr zufrieden, 59 Prozent geben jedoch an, mit seiner Arbeit nicht zufrieden zu sein. Mit dem Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz sind zurzeit 29 Prozent der Wahlberechtigten (-3) zufrieden, aber 59 Prozent unzufrieden. Innenministerin Nancy Faeser verliert leicht und kommt aktuell auf 26 Prozent Zufriedenheit (-2); 43 Prozent geben an, mit ihrer Arbeit nicht zufrieden zu sein. Den stärksten Verlust verzeichnet aktuell Verteidigungsministerin Christine Lambrecht von der SPD: Nur 13 Prozent (-8) geben an, mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein, 70 Prozent sagen, dass sie mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden sind. Mit der politischen Arbeit der Bundesparteivorsitzenden der Linken, Janine Wissler, sind aktuell 11 Prozent zufrieden (+2), 30 Prozent sagen, sie sind mit ihrer Arbeit unzufrieden. Allerdings geben nur 41 Prozent an, sie zu kennen. AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla erreicht im Januar einen Zufriedenheitswert von 11 Prozent (+2), 42 Prozent geben an, mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. 53 Prozent geben an, ihn zu kennen.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
- Fallzahl: 1.314 Befragte
- Erhebungszeitraum: 02.01. bis 04.01.2023
- Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
- Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
- Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
- Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
- Sind Sie mit der politischen Arbeit von …sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden, gar nicht zufrieden oder kennen Sie ihn bzw. Sie nicht?
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