Erfolgreiche Tour de France in der ARD - gesteigertes Interesse beim Publikum auf allen Ausspielwegen
München (ots)
Zum zweiten Mal hat der Däne Jonas Vingegaard am Sonntag, 23. Juli, die Tour de France gewonnen. Sein Kampf um das gelbe Trikot gegen seinen Hauptkonkurrenten Tadej Pogacar machte die 110. Ausgabe des größten Radrennens der Welt spannend wie schon lange nicht mehr. Durchschnittlich 1,154 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Live-Übertragungen im Ersten. Dies entspricht über die rund 54 Sendestunden einem Marktanteil von 11,6 Prozent, dem höchsten Wert für Tour-Übertragungen seit 2015. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 11,1 Prozent (0,190 Mio.).
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: "In diesem Jahr haben wir die Sendezeiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht und sind täglich ca. zwei Stunden früher auf Sendung gegangen. Für die 54 Sendestunden, die wir so allein im Ersten gezeigt haben, haben sich im Schnitt rund 1,2 Millionen interessiert, der Marktanteil ist im Vergleich zu 2022 sogar gestiegen. Auch das Interesse in der jüngeren Zielgruppe ist sehr erfreulich, hier konnten wir nicht nur beim Marktanteil, sondern auch bei den absoluten Zuschauerzahlen zulegen. Das ist eine großartige Entwicklung."
Neben den sportlichen Leistungen vermittelten abwechslungsreiche Bilder und Geschichten den Zuschauerinnen und Zuschauern im Ersten Eindrücke von Land und Leuten der Gastgeber Spanien und Frankreich. Auch deutsche Fahrer konnten bei dieser Tour Akzente setzen, so zum Beispiel Phil Bauhaus, der in der ersten Tour-Woche einmal einen zweiten und zweimal einen dritten Patz verbuchen konnte, und Georg Zimmermann mit seinem 2. Platz bei der 10. Etappe.
Erfolgreichste Tour-Etappen im Ersten waren die 9. Etappe von Saint-Leonard-de-Noblat nach Puy de Dome (2,023 Millionen/14,2 Prozent) sowie die Schlussetappe, die von Saint-Quentin-en-Yvelines nach Paris führte (2,325 Millionen/13,9 Prozent). Den höchsten Marktanteil erreichte mit 16,5 Prozent (1,522 Millionen) die Übertragung der 20. Etappe von Belfort nach Le Markstein Fellering.
"Die Tour de France 2023 hat sich mit dem Duell zwischen Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar über lange Zeit als wahrer Sportkrimi erwiesen, der unser Publikum richtig mitgerissen hat. Erfreulich sind die sehr guten Quoten - insbesondere auch bei unserem jungen Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren", erklärte Martin Grasmück, Intendant des Saarländischen Rundfunks, der für die ARD federführend die Berichterstattung verantwortet. "Unser ARD-Team hat dabei seine große Radsport-Kompetenz erneut in beeindruckender Weise unter Beweis gestellt!"
Die Online-Angebote auf sportschau.de und in der ARD Mediathek wurden im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls stärker abgerufen. So erreichte die Tour de France bei sportschau.de und in der sportschau App insgesamt rund elf Millionen Visits (Besuche), allein der Tourticker verzeichnete dabei 2,1 Millionen Visits - der beste Wert seit 2016. Die ARD-Livestreams von der Tour de France wurden insgesamt rund sechs Millionen Mal genutzt. Ebenfalls erfolgreich ist die dreiteilige Dokumentation "Mythos Tour". Seit dem 29. Juni wurde die Serie in der ARD Mediathek bislang 900.000 Mal abgerufen. Auch über Social Media konnte die ARD mit unter anderem 8,4 Millionen Abrufen des YouTube-Angebots sowie über sechs Millionen Video-Abrufen bei TikTok und über elf Millionen bei Instagram punkten. Der Podcast "Tourfunk" erzielte im Juli außerdem rund 790.000 Downloads.
Mit dem Finale der Tour de France der Männer in Paris fiel am Sonntag, 23. Juli, auch der Startschuss für die Tour de France Femmes. Das Radrennen der Frauen, das in acht Etappen über rund 1.000 Kilometer von Clermont-Ferrand bis nach Pau läuft, wird von der ARD live bei ONE sowie bei sportschau.de und in der ARD Mediathek übertragen. Reporter sind erneut Florian Naß und Florian Kurz.
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