"Beckmann"
am 2. Mai 2005, 23.00 Uhr
München (ots)
Einziger Gast: Roman Herzog (Bundespräsident a.D.)
Er hat viel durchgemacht, aber er hat sich nie dazu geäußert. Jetzt ist Roman Herzog bereit zu reden. Zum ersten Mal geht er in eine Talksendung; zum ersten Mal spricht er in der Öffentlichkeit über die Höhen und Tiefen, die er in seiner Amtszeit als Bundespräsident und in den Jahren danach erlebt hat: Über die Krebserkrankung und den Tod seiner ersten Frau Christiane; über seine Ruck-Rede und die Enttäuschung, dass sie so wenig bewirkt hat; über das Versagen der Parteien und sein Verhältnis zu Helmut Kohl; über seine eigene schwere Erkrankung und die Notoperation, die ihm das Leben rettete. Und über sein neues Glück: Seine heimliche Hochzeit mit Alexandra Freifrau von Berlichingen und das gemeinsame Leben auf Burg Jagsthausen.
"Mir geht´s saugut", bekennt Roman Herzog bei "Beckmann" und stellt sich 75 Minuten lang den Fragen des Moderators. Mal wirkt er dabei nachdenklich, mal optimistisch und kämpferisch. Zu keiner Zeit kommt auch nur der Anflug von Resignation und Wehmut auf - trotz aller Schicksalsschläge, die der ehemalige Bundespräsident zu verkraften hatte.
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