"Beckmann" am Montag, 6. November 2006, 22.45 Uhr
München (ots)
Die Gäste: Dagmar Koller und Helmut Zilk (Musical-Star und ehemaliger Wiener Bürgermeister), Peter Maffay (Rockstar), Senait Mehari (Sängerin und Bestsellerautorin)
Dagmar Koller und Helmut Zilk Sie ist die First Lady der Operetten- und Musicalwelt, er gilt bis heute als Wiens populärster Bürgermeister - zusammen haben Dagmar Koller und Helmut Zilk Glanz und Glamour auf das politische Parkett gebracht. Seit fast dreißig Jahren sind sie verheiratet - und nach schweren Schicksalsschlägen unzertrennlich. Erst vor wenigen Monaten überlebte Helmut Zilk nur knapp eine schwere Herzoperation und lag wochenlang im künstlichen Koma. Eine Spätfolge des Briefbombenattentats von 1993, bei dem der Politiker drei Finger seiner linken Hand verlor. Damals wie heute war es Dagmar Koller, die ihrem Mann in allerletzter Sekunde das Leben rettete. Jetzt berichtet das Paar bei "Beckmann" von den bangen Wochen im Frühjahr und verrät, wie sehr diese schwierige Zeit sie verändert hat und wie viel Lebenskraft sie aus ihrer Liebe ziehen.
Peter Maffay Vor fast 40 Jahren schaffte Peter Maffay mit dem Schlager "Du" seinen großen Durchbruch und hat über Jahrzehnte mit Hits wie "Über sieben Brücken", "Eiszeit" oder "Sonne in der Nacht" deutsche Musikgeschichte geschrieben. Seine unglaubliche Bilanz bis heute: mehr als 40 Millionen verkaufte Platten. Längst ist aus dem früheren Schlageridol einer von Deutschlands erfolgreichsten Rockstars geworden, der sich mit ganzer Kraft für Kinder in Not einsetzt. Für Aufsehen sorgt sein aktuelles Hilfsprojekt: Fast ein halbes Jahr bereiste Maffay den Globus und baute auf allen Kontinenten ein Netzwerk für die gute Sache auf. Nach seiner Heimkehr erzählt Peter Maffay jetzt bei "Beckmann", was er in südafrikanischen Slums und in Indianerreservaten erlebt hat, und spricht über private Höhen und Tiefen in seinem Leben.
Senait Mehari Ihr Schicksal berührte Millionen Menschen. Monatelang stand Senait Mehari mit ihrer Biographie "Feuerherz" ganz oben in den Bestsellerlisten. Im Alter von sechs Jahren war Senait Kindersoldatin im blutigen Unabhängigkeitskrieg zwischen Eritrea und Äthiopien. Vier Jahre lebte das Mädchen in einer Welt aus Krieg und Gewalt, bis sie endlich befreit wurde. Als ihr mittlerweile in Hamburg lebender Vater sie mit 13 nach Deutschland holt, kommt sie nicht mit ihm klar. Die Jugendliche läuft von zuhause weg. Allein auf sich gestellt, erfüllt sie sich schließlich ihren Traum - sie wird eine erfolgreiche Sängerin und Musikerin. Im letzten Jahr ist sie zurückgekehrt an die Orte ihrer Kindheit. Bei "Beckmann" schildert Senait Mehari erstmals ihre Reise in ihre alte Heimat und berichtet, wie sie dort überraschend ihre Großmutter und ihren Bruder wiedergefunden hat.
Redaktion: Ulrike Jonas
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