Das Erste: "W wie Wissen"am Sonntag, 13. Mai, 17.03 Uhr
München (ots)
Das Thema: Stress im Meer
Unterwegs mit Seehundfängern Das Seehundsterben vor einigen Jahren hat gezeigt: die Meeressäuger in der Nordsee reagieren sehr sensibel auf Umwelteinflüsse. Um herauszufinden, ob sie durch die in der Nordsee geplanten gigantischen Windparks gefährdet werden, versuchen Forscher Näheres über ihre Wanderungen und ihr Tauchverhalten heraus zu finden. "W wie Wissen" war dabei, als die Forscher im Frühjahr Seehunde gefangen haben, um ihren Gesundheitszustand zu prüfen und sie mit Sendern auszurüsten. Ihre Wanderleistungen, die sich so verfolgen ließen, verblüfften selbst die erfahrenen Wissenschaftler
Hummerzucht auf Helgoland Seit Jahren bemühen sich Forscher der Biologischen Forschungsanstalt auf Helgoland um die Nachzucht von Hummern. Sobald die kleinen Hummer im Labor geschlüpft sind und eine bestimmte Größe erreicht haben, werden sie zu Hunderten im Meer ausgesetzt. "W wie Wissen" war mit der Kamera dabei, wie die Mini-Hummer versuchen, ihre Verstecke in den Felsen zu finden - immer auf der Flucht vor Raubfischen.
Welt in Zahlen - Fischkonsum Fischers Fritz fischt frischen Fisch - im Meer ist das aber gar nicht mehr so einfach. Denn 75 Prozent aller Bestände gelten weltweit als überfischt. Die Welt in Zahlen fischt nach den Gründen.
Dem Schnäpel auf der Spur Der Nordseeschnäpel erlitt das gleiche Schicksal wie die Rhein-Lachse: In den 50er Jahren starb der bis zu einem halben Meter lange Fisch aus, ein Opfer der zunehmenden Wasserverschmutzung. Zuvor war er über viele Jahrhunderte einer der meistgefangenen und beliebtesten Speisefische im Rhein. Seit wenigen Jahren bemühen sich nun Biologen aus den Niederlanden und Deutschland, den Fisch wieder heimisch zu machen. W wie Wissen begleitet Wissenschaftler, die den Erfolg dieser Maßnahmen prüfen wollen
Albatrosse - Neue Galionsfigur für Antarktis? Pinguine und Wale sind wohl die charakteristischen Sympathieträger der Antarktis. Albatrosse verbindet kaum einer mit den Gewässern der Südhalbkugel. Dabei sind die imposanten Tiere ernsthaft bedroht. Vor allem durch Langleinenfischerei kommen immer wieder viele Albatrosse ums Leben. Britische Forscher kämpfen für eine Änderung der Fangmethoden und um die Rettung der Albatrosse.
Moderation: Ranga Yogeshwar
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