Land unter - was nun? "akte 20.13" und "Eins gegen Eins" mit Schwerpunktsendungen zur Jahrhundertflut - am Dienstag, 11. Juni 2013, ab 22.20 Uhr in SAT.1
Unterföhring (ots)
Land unter in Deutschland: Mit zerstörerischer Kraft bedroht das Hochwasser jetzt den Norden Deutschlands. Bundesländer wie Niedersachsen und Brandenburg rüsten sich für die anrollenden Wassermassen, die im Süden und Osten bereits große Verwüstungen angerichtet haben. Noch ist nicht abzusehen, wie hoch die Schäden sind, wie viele Menschen ihre Existenz verlieren werden. Bei "akte 20.13" und "Eins gegen Eins" steht die verheerende Jahrhundertflut im Mittelpunkt - am Dienstag, 11. Juni 2013, ab 22.20 Uhr in SAT.1.
Übergelaufene Keller, zerstörte Häuser: Ist das Zuhause noch zu retten? Welche Versicherung zahlt - und wo muss Hilfe beantragt werden? Das Reporterteam von Ulrich Meyers "akte 20.13" ist unterwegs im Katastrophengebiet und geht den wichtigsten Fragen nach.
Ist seit der letzten Flut 2002 zu wenig passiert? Wurden nur blumige Versprechen abgegeben, aber nicht wirklich gehandelt? Viele Menschen fühlen sich allein gelassen - deshalb stellt "Eins gegen Eins"-Moderator Claus Strunz im Anschluss um 23.20 Uhr die Frage: "Die Jahrhundertflut - hat die Politik versagt?" "Ja, die Politik hat in Sachen Hochwasserschutz versagt!", sagt Bärbel Höhn, Stv. Fraktionsvorsitzende der Grünen und Umweltministerin in NRW von 1995 bis 2005. Unterstützung bekommt sie von Winfried Lücking. Der Hochwasserexperte des BUND behauptet: "Seit der Flut 2002 ist viel zu wenig passiert. Es waren nichts als leere Versprechen." "Nein", sagt die Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Katherina Reiche, CDU: "Seit der letzten großen Flutkatastrophe 2002 haben Bund und Länder bereits viel für den Hochwasserschutz unternommen." Auf ihrer Seite: Hubertus Wacker. Der Bürgermeister von Eilenburg konnte ohne den Widerstand von Bürgerinitiativen nach 2002 Hochwasserschutz betreiben - so kam sein Städtchen im Gegensatz zum nahegelegenen Grimma glimpflich davon. Er meint: "Grüne und BUND wollen immer die Extreme - Landschaft, Ökologie und Naturschutzgebiete. Sie sehen nicht, dass wir den Menschen und seine Güter schützen müssen, Kompromisse brauchen."
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