"Ei verbibbsch - Das Comedy Kombinat"
Die Rubriken ab Freitag, 9. Januar 2004 um 21.15 Uhr
Berlin (ots)
"Ei verbibbsch - Das Comedy Kombinat" blickt ab 9. Januar 2004,
freitags um 21.15 Uhr in die wunderbare Welt des Ostens. Das
sächsische Idiom gibt einen guten Eindruck der Humorfarbe dieser
neuen Sketch-Comedy. Ein Ensemble aus fünf gesamtdeutschen Comedians,
angeführt von Thomas Nicolai ("Der blonde Emil"), blickt wöchentlich
auf intelligente, satirische Weise nicht nur zurück auf "die gute
alte DDR", sondern arbeitet auch komödiantisch heraus, dass es 14
Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch bisweilen merkwürdige
Unterschiede zwischen den Landsleuten aus Ost und West gibt.Dazu werden in Einspielern und Live-Sketchen viele beliebte und bekannte TV-Sendungen, neue Berufsbilder und DDR-Symbole parodiert, karikiert und auf die Spitze getrieben. Hier einige der Rubriken, auf die sich die Zuschauer ab sofort jeden Freitag freuen können.
Die Ostborns
In einer sächsischen Nobeldatsche lebt Horsti Ostborn mit seiner Frau Jenny (sprich: "Schennie"), Tochter Mandy und Sohn Maik. Horsti war mal Leadsänger der legendären "Black Puhdys", der dann jedoch eine Solokarriere in Angriff nahm. Jenny ist seine knallharte Managerin, mit einem Hang zum Sado-Masochismus. Maik hat ein eigenes Plattenbau-Label und Mandy ist so fett, dass sie eigentlich nur gerollt werden darf. Hund Erich und Katze Margot machen das etwas anders geartete Familienidyll der Ostborns komplett.
Neues aus Hinterplausitz
Der investigative Journalismus hat einen Namen. Und der lautet sicher nicht Peter Worreschk... Dafür berichtet Peter Worreschk aber exklusiv bei "Ei verbibbsch" (mit gefakten Reportagen aus Archivmaterial) aus dem kleinen, fiktiven Örtchen Hinterplausitz, welches - tief versteckt im sächsischen Landesinneren und abgeschnitten vom Rest der Welt - wie in einer Zeitblase von Wende und Einheit bisher völlig untangiert blieb. In den Berichten erleben wir, wie das Leben in dem von der Weltgeschichte schlichtweg vergessenen Dorf Hinterplausitz aussieht: nämlich skurril und schrullig.
Crocodile Günther
Der berühmte australische Naturforscher und Abenteurer Steve Irwin ist in Australien bekannt als "Crocodile Hunter" und schaffte es nun weltweit in die Schlagzeilen, indem er seinen gerade mal vier Wochen alten Sohn mit zur Krokodil-Fütterung ins Echsen-Gehege nahm. Das "Ei verbibbsch"-Pendant Stief Günther wandelt auf ähnlich gefährlichen Pfaden. Arglose Ost-Rentner und aggressive West-Versicherungsvertreter sind dabei nur zwei der äußerst interessanten Spezies, die er in freier Wildbahn beobachten kann.
ICH-AG
Zwei Langzeitarbeitslose gründen mit nicht enden wollendem Engagement und viel Initiative eine Reihe von Ich-AGs. Voller (Über-)Eifer bieten sie eine Vielzahl von Dienstleistungen an, ohne die die Welt allerdings bisher ganz gut zurecht kam. So schützen sie beispielsweise als "Allgemeine Rettungs- und Schutztruppe für Haustiere" - kurz A.R.Sch.H. - eine Schnecke vor den Gefahren auf deutschen Landstraßen. Die Ich-AG ist eine Parodie auf das Trend-Genre der Scripted-Reality.
Ein Kessel Sportes - mit Hans Fabian Moertel
Die Reporterlegende Hans Fabian Moertel trifft auf Stars und Sternchen der Sportwelt - z. B. einen 44-jährigen Kettenraucher, der eine Karriere im Profi-Tennis plant oder Kornelia Schmitt, die Eisprinzessin, die immer im Schatten von Kati Witt stand, sowie das Weltmeisterpaar im Rübermachen.
Ein Engels für Charlie
Das berühmte Marx-Engels-Denkmal aus Berlin lernt bei uns sprechen. Mit eingestanzten Lippen gehen sich die beiden Ikonen des real existierenden Sozialismus gegenseitig gehörig auf die Nerven. Doch es ist nun einmal ihr Schicksal, auf ewig aneinander gefesselt zu sein.
Und am Ende jeder Show gibt es noch jeweils ein sehr spezielles "Sandmann"-Lied - mal im Stil von Wolfgang Petry, Herbert Grönemeyer oder Rammstein. Und vielleicht wird im Laufe der Sendungen auch geklärt, was eigentlich "Ei verbibbsch" bedeutet...
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