Audi-Konzern setzt im ersten Quartal neue Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis (BILD)
Ingolstadt (ots)
- Mit EUR 12,4 Mrd. Umsatzerlösen und EUR 1,4 Mrd. Operativem Ergebnis erreicht der Audi-Konzern das stärkste erste Quartal seiner Geschichte - Finanzvorstand Axel Strotbek: "11,4 Prozent Operative Umsatzrendite zeugen von der hohen Ertragskraft des Unternehmens." - Modelloffensive: 18 Markteinführungen in 2012
Der Audi-Konzern stellt im ersten Quartal 2012 mit Bestwerten bei Auslieferungen, Umsatzerlösen und Operativem Ergebnis erneut seine Stärke im weltweiten Automobilgeschäft unter Beweis. Das Unternehmen lieferte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 346.137 Automobile (2011: 312.532) der Marke Audi aus - so viele wie nie zuvor. Mit EUR 1,4 (2011: 1,1) Mrd. verzeichnete der Automobilhersteller aus Ingolstadt zudem das beste Operative Ergebnis seiner Geschichte.
Die Modelle der Marke mit den Vier Ringen erfreuten sich auch zwischen Januar und März 2012 hoher Beliebtheit. Mit 346.137 (2011: 312.532) weltweit ausgelieferten Autos entschieden sich 10,8 Prozent mehr Kunden für einen Audi als im Vorjahres-zeitraum. Dabei steigerte der Audi-Konzern die Umsatzerlöse um 17,8 Prozent auf den neuen Rekordwert von EUR 12,4 (2011: 10,5) Mrd. Das Operative Ergebnis wurde gleichzeitig um 26,6 Prozent verbessert und erhöhte sich somit deutlich überproportional zum Umsatz auf den neuen Bestwert von EUR 1,4 (2011: 1,1) Mrd.
Mit einer Operativen Umsatzrendite von 11,4 (2011: 10,6) Prozent zählt der Audi-Konzern weiterhin zu den ertragsstärksten Unternehmen der weltweiten Automobilindustrie. "11,4 Prozent Operative Umsatzrendite zeugen von der hohen Ertragskraft des Unternehmens", sagt Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG.
Neben der Volumensteigerung und dem höherwertigen Modellmix ist die positive Entwicklung der kontinuierlichen Verbesserung der Produktivität zu verdanken. Trotz der aktuell angespannten Situation in einigen Märkten Europas blickt Finanzvorstand Strotbek zuversichtlich auf das Gesamtjahr: "Sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern, rechnen wir für 2012 obgleich höherer Aufwendungen für neue Modelle, Technologien und den Ausbau der Fertigungsstrukturen mit einem Operativen Ergebnis auf dem hohen Niveau des Vorjahres."
Um dieses Ziel zu erreichen, will Audi stärker wachsen als der weltweite Gesamtmarkt. Daher bringt das Unternehmen in diesem Jahr insgesamt 18 Modelle auf den Markt. Den A6 hybrid, den A1 Sportback und die überarbeiteten Modelle der A4-Familie können Kunden bereits seit einigen Monaten bestellen. Wachstumsimpulse verspricht sich das Unternehmen aber auch durch den auf dem Automobilsalon in Genf vorgestellten Audi A3, der ab Sommer bei den Händlern stehen wird.
Vor allem aufgrund des starken internationalen Absatzwachstums hat Audi die Zahl der Neueinstellungen für dieses Jahr noch einmal deutlich erhöht. Das Unternehmen will 2012 allein in Deutschland rund 2.000 Experten einstellen - 800 mehr als ursprünglich geplant. Dabei möchte Audi besonders seine Kompetenzfelder Leichtbau und Elektromobilität stärken. Zudem werden dieses Jahr wieder gut 700 junge Menschen ihre Ausbildung bei Audi beginnen. Bis zu 700 Leiharbeiter sollen darüber hinaus in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden.
Das Unternehmen erweitert auch seine Produktionsstrukturen. So baut Audi den Standort im ungarischen Györ gerade zu einem vollständigen Fahrzeugwerk aus, in dem ab 2013 ein neues Mitglied der A3-Familie produziert werden soll. Ab 2016 will Audi außerdem in einem neuen Werk in Mexiko ein SUV-Modell fertigen. Über den konkreten Standort will das Unternehmen noch im laufenden Geschäftsjahr entscheiden.
Link: www.audi.de/zwischenmitteilung2012_q1
Hinweis: Hauptversammlung der AUDI AG, 10. Mai 2012, Audi Forum Ingolstadt
Der Audi-Konzern im Überblick:
Der Audi-Konzern hat im Jahr 2011 1.302.659 Automobile der Marke Audi an Kunden ausgeliefert. 2011 erreichte das Unternehmen bei einem Umsatz von EUR 44,1 Mrd. ein Operatives Ergebnis von EUR 5,3 Mrd. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Der Audi Q7 wird in Bratislava (Slowakei) produziert. Im Juli 2010 startete nach Audi A4 und A6 die CKD-Produktion des Audi Q5 in Aurangabad in Indien. Seit Mai 2010 rollt der Audi A1 und seit 2012 der neue A1 Sportback im Werk Brüssel vom Band. Der Audi Q3 wird seit Juni 2011 in Martorell (Spanien) produziert. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft., die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/Italien), die AUDI BRUSSELS S.A./N.V. (Brüssel/Belgien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Vorbehaltlich einer positiven Entscheidung der zuständigen Kartellbehörden wird auch der italienische Sportmotorradhersteller Ducati Motor Holding S.p.A. zum Audi-Konzern gehören. Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 64.000 Mitarbeiter, davon rund 48.000 in Deutschland. Um den "Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern, plant die Marke mit den Vier Ringen von 2012 bis 2016 insgesamt EUR 13 Mrd. zu investieren, überwiegend in neue Produkte und den Ausbau der Produktionskapazitäten. Aktuell erweitert Audi seinen Standort in Györ (Ungarn) und produziert ab Ende 2013 auch in Foshan (China) sowie ab 2016 in Mexiko.
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