Haiti: Caritas trifft Vorsichtsmaßnahmen gegen Cholera
Caritas-Arzt: "Gute Chancen, die Epidemie bei richtiger Behandlung in den Griff zu bekommen"
Freiburg (ots)
Nach dem Ausbruch von Cholera in Haiti trifft Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, Vorsichtsmaßnahmen in seinen Hilfsprojekten. Insbesondere das medizinische Personal im Gesundheitszentrum ist in Alarmbereitschaft. In Caritas-Projekten sind bislang keine Cholera-Fälle aufgetreten.
Der medizinische Berater von Caritas international, Dr. Joost Butenop, sieht gute Chancen, die Epidemie bei richtiger Behandlung und Einhaltung einfacher hygienischer Standards in den Griff zu bekommen: "Wichtig ist, die Infektionskette zu unterbrechen. Dazu müssen die Cholera-Fälle erkannt, Betroffene adäquat behandelt und die Bevölkerung über die Epidemie aufgeklärt werden. Sauberes Trinkwasser und regelmäßiges Händewaschen sind das A und O bei Cholera." Vor allem die Aufklärung über Symptome der Krankheit und Hygiene-Standards ist von besonderer Bedeutung, da es bislang in der Geschichte des Landes noch keinen Ausbruch der Cholera gab.
Butenop weist darauf hin, dass zwar die haitianische Regierung von Cholera berichtet, aber bislang noch keine Labor-Bestätigung vorliegt. Sicher sei aber, dass es sich um eine große Durchfall-Epidemie handele, die einer ähnlichen Behandlung und vorbeugenden Maßnahmen bedürfe wie Cholera.
Für Interviews stehen zur Verfügung:
In Deutschland: Dr. Joost Butenop (0176 290 950 35). Butenop war 2009 in Simbabwe als medizinischer Berater nach dem Ausbruch der Cholera für Caritas international im Einsatz und nach dem Erdbeben mehrmals in Haiti tätig.
In Haiti: Patricio Luna (00509-3919-5405).
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