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Französische Botschafterin besuchte die Universität Osnabrück

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Am Dienstag, 3. März, besuchte die französische Botschafterin in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, mit dem Leiter des Institut français Bonn, Dr. habil. Landry Charrier und der Leiterin des französischen Kulturinstituts Antenne Metropole in Hannover, Laure Dréano-Mayer, im Rahmen eines Osnabrück-Aufenthaltes auch die Universität.

055/2020 4.3.2020

Hoher Besuch

Französische Botschafterin besuchte die Universität Osnabrück

Am Dienstag, 3. März, besuchte die französische Botschafterin in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, mit dem Leiter des Institut français Bonn, Dr. habil. Landry Charrier und der Leiterin des französischen Kulturinstituts Antenne Metropole in Hannover, Laure Dréano-Mayer, im Rahmen eines Osnabrück-Aufenthaltes auch die Universität.

Nach einem Empfang der hochrangigen Diplomatin durch Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl besuchte Descôtes das renommierte Institut für Kognitionswissenschaft (IKW) sowie das DFKI Labor Niedersachsen, wo sie Einblick in die Forschungsaktivitäten der beiden Einrichtungen erhielt. Ebenfalls besucht wurde das Institut für Islamische Theologie (IIT).

Nach einführenden Worten von Prof. Dr. Gunther Heidemann besichtigte Anne-Marie Descôtes verschiedene Labore des IKW und ließ sich vom Mediziner und Kognitionswissenschaftlicher Prof. Dr. Peter König vom Fachgebiet Neurobiopsychologie insbesondere über die wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte informieren. Eine besondere Rolle spielten dabei die Möglichkeiten des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie in der Agrarwissenschaft, ein für Frankreich traditionell wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Beim anschließenden Besuch des IIT wurde die Botschafterin zunächst von Institutsdirektor Prof. Dr. Bülent Uçar begrüßt. Besonderes Interesse zeigte die Diplomatin an der langjährigen Kooperation des IIT mit der hiesigen Polizeidirektion, die alljährlich in gemeinsamen Veranstaltungen zu Themen wie Radikalisierungs- und Extremismusprävention gipfeln. Auch die muslimische Seelsorge in deutschen Gefängnissen wurde thematisiert. In einer wegweisenden Pilotstudie untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts die Situation von Muslimen im niedersächsischen Justizvollzug. Ein Thema, das auch in Frankreich von großem Interesse sei, wie die Botschafterin betonte.

Insgesamt zeigte sich Descôtes beeindruckt vom breiten Spektrum der wissenschaftlichen Expertise der Universität und bekundete ihr Interesse an einen zukünftig engen Austausch. Insbesondere auch in Hinblick auf eine gemeinsame Anstrengung zur Stärkung der französischen Sprache im deutschen Bildungswesen sah sie Anknüpfungspunkte.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück

Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Neuer Graben 29, 49074 Osnabrück

Tel.: +49 541 969 4516

E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de

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