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VPRT stützt gerichtliches Vorgehen Bloombergs gegen Sendezeitenausweitung von ARTE
Analoger Verdrängungswettbewerb zulasten privater Veranstalter muss gestoppt werden

Berlin (ots)

Der Verband Privater Rundfunk und
Telekommunikation e. V. (VPRT) wendet sich gemeinsam mit dem
Wirtschafts- und Finanzsender Bloomberg TV vehement gegen die weitere
Sendezeitenausdehnung öffentlich-rechtlicher Programme im analogen
Kabel. "Der damit einhergehende Reichweitenverlust bedroht markt- und
werbefinanzierte Fernsehanbieter in ihrer Existenz", so
VPRT-Präsident Jürgen Doetz heute in Berlin. "Wie bereits in der
Vergangenheit, z. B. beim Kinderkanal, werden durch
öffentlich-rechtliche Programmexpansionen privatwirtschaftliche
Investitionen und Arbeitsplätze gefährdet".
Da die öffentlich-rechtlichen Anstalten ohnehin eine Vielzahl
analoger Kabelplätze mit landesfremden Dritten Programmen füllten,
müsse die Sendezeitenausweitung eines Gemeinschaftsprogramms auch zu
deren Lasten erfolgen, anstatt faktisch privaten Veranstaltern ihren
Kabelplatz zu entziehen oder diesen wirtschaftlich zu entwerten, so
Doetz weiter. Zudem seien sowohl ARTE als auch die Dritten Programme
der ARD digital über alle Übertragungswege empfangbar und damit die
"Grundversorgung" der Bevölkerung gewährleistet.
Das VPRT-Mitglied Bloomberg hat in der letzten Woche Klage gegen
eine Belegungsentscheidung der Landeszentrale für Medien und
Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) eingereicht. Mit der Klage wendet
sich Bloomberg gegen eine durch den Kabelnetzbetreiber Kabel
Deutschland GmbH umzusetzende Sendezeitenverkürzung.
Für Rückfragen:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101, Email:  schultz@schultz-kommunikation.de

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