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Clement: "Weiße Biotechnologie bietet Chancen für Wirtschaft und Umwelt"

Berlin (ots)

Kongress zur Weißen Biotechnologie in Berlin eröffnet - "Es ist 
   Zeit, dass Weiße Biotechnologie stärker ins öffentliche
   Bewusstsein gerät"
Der Kongress "Weiße Biotechnologie - Erfolgsstrategie für eine
nachhaltige Chemieindustrie" im Berliner Haus der Wirtschaft ist
eröffnet. "Weiße Biotechnologie steht für eine Vielzahl von Produkten
und Verfahren, die ökologisch und zunehmend auch ökonomisch
interessante Lösungen für verschiedene Industriezweige bieten und
damit zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum beitragen", sagte
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement in seinem
Eröffnungsvortrag. Zugleich betonte er, es sei Zeit, dass die Weiße
Biotechnologie stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt
werde, damit die mit ihr verbundenen Chancen genutzt werden könnten.
Zuvor hatte DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde die rund 260
Teilnehmer begrüßt. Dabei hob er die Bedeutung der Weißen
Biotechnologie für den Umweltschutz hervor. "Biotechnologische
Innovationen dienen der ökologischen, ökonomischen und sozialen
Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft. Damit tragen sie maßgeblich
zur Realisierung des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung bei."
Deshalb habe die DBU biotechnologische Innovationen schon früh und
mit bislang über 60 Millionen Euro unterstützt.
Dr. Jürgen Hambrecht, VCI-Präsident und Vorstandsvorsitzender der
BASF AG, sagte: "Mit der Biotechnologie machen wir Erkenntnisse aus
der modernen Biologie und der Chemie, genauer Biochemie, technisch
nutzbar. Sie kann uns Antworten auf viele wichtige Fragen geben, zum
Beispiel, wie wir Krankheiten erkennen und heilen, wie wir mehr und
bessere landwirtschaftliche Erzeugnisse gewinnen oder wie wir neue
Produkte und Verfahren der Chemie entwickeln, Geld sparen und dabei
die Umwelt schonen können." Zugleich macht Hambrecht deutlich, dass
Biotechnologie die moderne Chemie nicht ablöse, sondern ergänze.
Auf der Veranstaltung werden noch bis morgen anhand zehn durchaus
provokanter Thesen unterschiedliche Interessen und Erwartungen an die
Weiße Biotechnologie diskutiert sowie Strategien erarbeitet. Neben
Industrie und Wissenschaft sind Vertreter des Kapitalmarkts und der
Politik unter den Teilnehmern. Initiiert wurde der Kongress von der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück), der BRAIN AG
(Zwingenberg) und der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie
des Verbands der Chemischen Industrie (DIB/VCI, Frankfurt/ Main).
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de.
Ansprechpartner für weitere Informationen: Dr. Rainer Erb, Zentrum
für Umweltkommunikation der DBU, Tel.: (0541)96 33-950,  r.erb@dbu.de
Die Veranstaltung im Internet: www.weisse-biotechnologie.net

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers(Pressesprecher)
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541/9633-521
Fax: 0541/9633-198
E-Mail: presse@dbu.de
Internet: www.dbu.de

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